Ham So-won gesteht: "Ich wollte alles – Ehe, Kind, Karriere, Geschäft – und stieß an meine Grenzen"

Die Fernsehpersönlichkeit Ham So-won hat offen über die Strapazen gesprochen, die sie erlebte, als sie versuchte, ihre Ehe, die Mutterschaft, ihre Fernsehkarriere und ihre geschäftlichen Unternehmungen unter einen Hut zu bringen.

In einem kürzlichen Social-Media-Post blickte Ham So-won auf ihre Vergangenheit zurück und gab ehrlich zu: "Es gab eine Zeit, da schaute ich tagsüber nach Grundstücken und ging abends nach einer Massage essen, traf mich jeden Tag mit Freunden. Damals gab es nicht das 'Millionen-Punkte-Glück', das mir Hyesungs Lächeln schenkt, aber ich genoss die Freiheit und Unbeschwertheit des Single-Lebens."

Sie enthüllte, wie sie durch eine Einladung zu einer Geburtstagsfeier eines Bekannten zum ersten Mal Kontakt mit ihrem heutigen Ehemann Jin-hwa aufnahm. "Sein Name im Profil war 'Jin-hwa', und er klang koreanisch. Als ich ihn fragte, ob er Koreaner sei, sagte er, er sei Chinese. Damals hatte ich kein Interesse an Männern und hatte die Ehe aufgegeben. Ich war 41, und ich dachte, wenn ich anfangen würde, mich zu verlieben und zu heiraten, wäre ich schnell 43 oder 45, und es wäre schwierig, ein Kind zu bekommen. Ich hatte mich damit abgefunden", erzählte sie.

Doch Jin-hwa gab ihr ein anderes Gefühl der Sicherheit. "Ich hatte zu 120 % die Zuversicht, dass dieser Mann es schaffen würde. Ich dachte: 'Wow, ich könnte tatsächlich heiraten!'", gestand Ham So-won ihre Gefühle zum Zeitpunkt ihrer Heiratsentscheidung. Sie erwähnte auch den Hochzeitsprozess: "Meine Beziehung wurde zuerst in China öffentlich gemacht, und danach haben wir leise die Eheurkunde unterschrieben. Es gab viele Anfragen für Fernsehsendungen, und durch 'Wife's Taste' zeigten wir unsere Liebesgeschichte und unsere Heirat."

Nur drei Monate nach der Hochzeit wurde Ham So-won schwanger mit ihrer ersten Tochter, Hye-jeong, und setzte ihre Fernsehkarriere und die Mutterschaft fort. "Während der drei Jahre bei 'Wife's Taste' habe ich Dreharbeiten, Moderation von Dating-Shows, Moderation von Versicherungssendungen, Teleshopping und Auftritte als Panelistin in Unterhaltungsshows gemacht. Ich konnte keine der hereinströmenden Arbeiten ablehnen. Ich habe härter gearbeitet, aus Dankbarkeit gegenüber denjenigen, die meine Aktivitäten in Korea mochten", erklärte sie.

Sie gestand sogar, dass sie künstliche Befruchtung für ihr zweites Kind versucht hat. Ham So-won beschrieb ihren hektischen Zeitplan: "Vorbereitung für Teleshopping um 4 Uhr morgens, Live-Sendung um 7 Uhr, nach der Live-Sendung um 11 Uhr die Dreharbeiten für 'Wife's Taste', und um Mitternacht ging es zurück zum Teleshopping. Ich hatte nur drei Stunden Schlaf pro Nacht. Inmitten all dessen gründete ich eine Firma und strebte auch nach Geschäften."

Sie fügte hinzu: "Man weiß nie, was das Leben bringt. Wenn ein Problem gelöst ist, taucht ein anderes auf, und Dinge, die unmöglich erscheinen, können sich plötzlich lösen, während Dinge, die unproblematisch erscheinen, seltsamerweise große Probleme verursachen können. Ich verstehe immer noch nicht, warum das Leben so verläuft, warum nach einem Berg immer ein höherer Berg wartet."

Ham So-won schloss ihren Beitrag mit den Worten: "Nachdem ich Jin-hwa aus einer guten Familie geheiratet hatte, ein Kind bekam, meine Schwiegereltern gut waren und meine Fernseh- und Geschäftsaktivitäten gut liefen, stieß ich wieder an eine andere Grenze."

Koreanische Internetnutzer reagierten auf Ham So-wons Ehrlichkeit mit einer Mischung aus Verständnis und Besorgnis. Einige kommentierten: "Es ist verständlich, dass sie sich überfordert gefühlt hat, bei all dem, was sie gleichzeitig gemacht hat" und "Ich hoffe, sie findet jetzt ein Gleichgewicht und kümmert sich gut um sich und ihre Familie."