
Im Yoon-ah: Vom Idol zur gefeierten Schauspielerin mit einem neuen Hit-Drama
Die südkoreanische Künstlerin Im Yoon-ah, bekannt als Yoona, feiert weitere Erfolge auf der Leinwand. Nach ihren Hits in "Big Mouth" (MBC, 2022) und "King the Land" (JTBC, 2023) hat sie nun auch mit "The Tyrant's Chef" (tvN) die Zuschauer begeistert.
Manche bezeichnen sie bereits als "Retterin des Senders", da sie mit ihren Rollen immer wieder hohe Einschaltquoten erzielt, wenn Sender in Schwierigkeiten stecken. Auch im Kinogeschäft hat sie als Hauptdarstellerin großer Produktionen überzeugt. Für die Schauspielerin, die ihre Karriere ursprünglich als Mitglied der Girlgroup Girls' Generation begann, scheint die "schönste Zeit des Lebens" (Hwayang Yeonhwa) gerade erst begonnen zu haben.
In einem Interview in Seoul äußerte sich Im Yoon-ah dankbar: "Ich habe unglaublich viel Liebe erhalten. Jeder Tag ist ein Geschenk. Es fühlt sich fast unwirklich an. Ich habe fast ein Jahr lang als Yeon Ji-yeong gelebt, und es ist schade, dass es nach nur 12 Episoden schon vorbei ist. Aber ich bin stolz, dass sich meine harte Arbeit ausgezahlt hat."
Die Dreharbeiten zu "The Tyrant's Chef" waren besonders herausfordernd. Obwohl sie bereits viel Erfahrung hat, war diese Produktion besonders strapaziös. Die Rolle wurde lange vorbereitet, während sie gleichzeitig Kochkunst erlernte und auf die Besetzung ihres Partners wartete. Es gab viele Hürden: die Tatsache, dass die Serie Im Yoon-ah in den Mittelpunkt stellte, die hohen schauspielerischen Anforderungen, die relativ geringe Bildschirmzeit für einige Charaktere und die anstrengende Natur eines historischen Dramas. Nur zehn Tage vor Drehbeginn gab es sogar noch einen überraschenden Wechsel der Hauptrolle.
"Ich erinnere mich vor allem an die Strapazen", erzählte sie. "Es war heiß im Sommer und kalt im Winter. Da wir oft außerhalb der Stadt gedreht haben, war ich ständig müde. Aber das gute Ergebnis hat mir Kraft gegeben."
Das Drama sprengte die Grenzen der Realität, indem es ein Joseon-Zeitalter darstellte, in dem die Menschen sich nur für Essen interessierten und ständig kulinarische Wettbewerbe stattfanden – ähnlich der Netflix-Serie "The School of Chivalry". Im Yoon-ah trug als Yeon Ji-yeong, eine talentierte Köchin, die sich mutig einem Tyrannen entgegenstellte, maßgeblich dazu bei, die Geschichte in diesem frischen Rahmen zusammenzuhalten.
"Yeon Ji-yeong ist von Natur aus sehr mutig, und ich habe versucht, die entsprechenden Kochkünste zu erlernen. Ich habe nicht sofort damit gerechnet, mich zu verlieben, sondern wollte mich langsam annähern. Ich bin (Lee) Chae-min dankbar, dass er mich unterstützt hat, damit ich als Yeon Ji-yeong stark sein konnte. Er hat trotz der schwierigen Bedingungen wirklich gut mitgespielt."
Eine weitere Herausforderung war, dass Yeon Ji-yeong mit fast allen Charakteren interagierte. "Mit neuen Leuten zu arbeiten, war nicht einfach. Alle sind mit Yeon Ji-yeong verbunden. Glücklicherweise haben alle Schauspieler, die ich getroffen habe, gut mit mir interagiert, was mir positive Energie gab. Ich habe einmal mehr gespürt, dass ein Werk von allen gemeinsam geschaffen wird."
Der Erfolg war überwältigend: Die Einschaltquoten überstiegen 15%, was sie zur erfolgreichsten tvN-Serie des Jahres macht. Auch auf verschiedenen OTT-Plattformen, einschließlich Netflix, war sie durchweg unter den Top-Platzierungen.
"Ich kann es kaum glauben. Ich habe nicht auf die Quoten hingearbeitet, aber ich glaube nicht, dass sich dadurch etwas ändern wird. Ich werde weiterhin Rollen annehmen, zu denen ich mich instinktiv hingezogen fühle. Es hängt nicht nur von mir ab. Dies ist eine Leistung, die wir alle gemeinsam erreicht haben. Daher werde ich mich weiterhin auf den Prozess konzentrieren, anstatt auf die Ergebnisse."
Koreanische Netizens sind begeistert von Im Yoon-ah's jüngsten Erfolg. Viele loben ihre schauspielerische Entwicklung und bezeichnen sie als "eine Schauspielerin, die man im Auge behalten muss". Kommentare wie "Sie beweist immer wieder ihr Talent" und "Ich freue mich schon auf ihre nächsten Projekte" sind häufig zu lesen.