K-Pop-Star Soyou berichtet von rassistischer Diskriminierung und widersprüchlichen Aussagen an Bord eines Fluges

Die südkoreanische Sängerin Soyou, bekannt als Mitglied der Girlgroup SISTAR, hat auf Social Media schwere Vorwürfe gegen eine Fluggesellschaft erhoben. Sie berichtet von rassistischer Diskriminierung auf einem Flug von Atlanta nach Korea.

Soyou schilderte, dass sie nach einem anstrengenden Zeitplan in New York müde gewesen sei und lediglich darum gebeten habe, dass ein koreanischsprachiger Mitarbeiter ihr beim Studium der Speisekarte helfe. Stattdessen sei sie vom Purser als schwierige Passagierin behandelt worden, und es sei sogar Sicherheitspersonal gerufen worden.

Sie habe die Situation beenden wollen, indem sie anbot, das Flugzeug zu verlassen. Die restliche 15-stündige Flugzeit habe sie unter eisigen Blicken und einer kühlen Haltung der Crew verbringen müssen. Dies habe sie zu dem Gedanken geführt, ob es sich um Rassismus handle.

Die Künstlerin fügte hinzu, dass sie während des gesamten Fluges nichts gegessen habe und diese Erfahrung tiefe Narben hinterlassen habe, die von rassistischen Vorurteilen herrühren könnten. Sie hofft, dass niemand aufgrund seiner Nationalität Verdächtigungen oder Demütigungen erfahren müsse.

Unmittelbar nach Soyous Veröffentlichung tauchten jedoch widersprüchliche Aussagen von anderen Passagieren auf. Ein Nutzer behauptete, Soyou sei stark alkoholisiert gewesen und habe deshalb ihre Essensbestellung nicht aufgeben können. Dieser Nutzer bestreitet auch die Anwesenheit von Sicherheitspersonal.

Koreanische Internetnutzer zeigen sich gespalten. Einige äußern Mitgefühl und Solidarität mit Soyou, indem sie solche Diskriminierungen verurteilen. Andere zweifeln an ihrer Darstellung und stützen die Aussagen des Mitreisenden, der auf ihren Alkoholkonsum hinwies.