
Sojou berichtet von rassistischer Diskriminierung im Flugzeug – widersprüchliche Zeugenaussagen
Sängerin Sojou hat auf ihrem Instagram-Account schwere Vorwürfe gegen eine Fluggesellschaft erhoben. Nach ihrer Rückkehr aus New York habe sie an Bord einer Maschine Rassismus erfahren.
Die Künstlerin schilderte, dass sie nach der Landung in Atlanta auf dem Weg nach Korea in eine unangenehme Situation geraten sei. Sie habe lediglich nach einem koreanischsprachigen Flugbegleiter gefragt, um das Essensmenü zu klären, da ihre Englischkenntnisse nicht ausreichten. Dies habe jedoch zu einem Missverständnis mit dem Purser und Sicherheitspersonal geführt, die sie wie eine problematische Passagierin behandelt hätten.
Sojou gab an, dass sie vor dem Flug lediglich eine kleine Menge Alkohol in der Lounge konsumiert habe und keine Probleme beim Einsteigen hatte. Nach dem Einsteigen habe sie, wie üblich zur besseren Konditionskontrolle, nach dem Essensplan gefragt. Da ihre Englischkenntnisse nicht perfekt seien, sei die Kommunikation schwierig gewesen. Sie habe erwartet, dass ein koreanischsprachiger Mitarbeiter an Bord sei. Als sie dies anfragte, seien ihre Worte missverstanden worden, was dazu führte, dass der Purser und ein Sicherheitsbeamter erschienen. Ein koreanischsprachiger Flugbegleiter kam hinzu, klärte die Situation, und es wurde festgestellt, dass kein Problem vorlag. Sie konnte die Reise planmäßig fortsetzen.
Sojou beschrieb weitere Vorfälle, die sie als demütigend empfand. Als sie auf dem Weg zur Toilette einem Flugbegleiter mit einem Servierwagen begegnete und um Platz bat, habe der Purser sie aufgefordert, den Bereich sofort zu verlassen, und dabei einen herrischen Ton angeschlagen. Obwohl der Flugbegleiter, der den Wagen schob, erklärte, dass Sojou wegen seiner Bitte dort gestanden habe, gab es keine Entschuldigung. Weiterhin wurde einem Begleitpersonal von Sojou, das nach einem koreanischen Menü fragte, ohne weitere Erklärung ein Menü in einer anderen Fremdsprache gegeben.
Sie betonte, dass ihre Absicht nicht darin bestehe, Entschädigung zu fordern oder die Angelegenheit öffentlich zu machen, sondern andere davor zu bewahren, ähnliche Erfahrungen zu machen. Sie entschuldigte sich auch bei den anderen Passagieren für die entstandenen Unannehmlichkeiten.
Nach Sojous Enthüllung tauchten online Zeugenaussagen auf, die behaupten, sie sei betrunken gewesen. Ein Netzbürger berichtete, dass sie selbst zugegeben habe, betrunken zu sein und das Menü nicht lesen zu können. Ein anderer äußerte sich peinlich berührt und meinte, dass die Situation von Sojou als Rassismus dargestellt werde, obwohl sie betrunken gewesen sei und die Flugbegleiter nur auf die Risiken hingewiesen hätten. Viele koreanische Fans zeigten sich besorgt und unterstützten Sojou, während andere eine differenziertere Betrachtung forderten.