
Skandal-Club in Kambodscha schließt: Seungri-Verbindung sorgt für Aufsehen
Der Club 'Prince Brewing' in Kambodscha, der mit dem chinesisch-kambodschanischen Unternehmen Prince Corporation in Verbindung gebracht wird und durch einen Besuch des ehemaligen BIGBANG-Mitglieds Seungri bekannt wurde, hat seine Pforten geschlossen.
Berichten zufolge wird der Club derzeit von einem neuen Eigentümer übernommen und soll bald unter neuem Namen wiedereröffnet werden. Prince Brewing geriet letztes Jahr in die Schlagzeilen, als Seungri dort an einer Veranstaltung teilnahm. Bei dieser Gelegenheit äußerte er sich kontrovers über Kambodscha und versprach sogar, G-Dragon dorthin zu bringen, was damals für heftige Kritik sorgte.
Die Verbindung zu Prince Brewing rückt nun erneut in den Fokus, da die Prince Group im Verdacht steht, hinter organisierter Menschenhandels- und illegaler Inhaftierungsverbrechen zu stecken. Der Vorsitzende der Gruppe, Chen Zhi, unterliegt Sanktionen der USA und Großbritanniens.
Es ist jedoch nicht bekannt, welche direkte Verbindung zwischen Seungri, Prince Brewing und Prince Holdings besteht. Obwohl Prince Brewing als Marke unter Prince Holdings geführt wird, soll es vor Ort oft als reine Brauerei und Kneipe betrieben worden sein.
Seungri selbst war eine Schlüsselfigur im 'Burning Sun'-Skandal von 2018 und wurde wegen verschiedener Vergehen, darunter die Vermittlung von Sexarbeit und illegales Glücksspiel, zu einer Haftstrafe von 18 Monaten verurteilt. Er wurde im Februar 2023 entlassen.
Deutsche K-Pop-Fans äußern sich besorgt über die wiederholten Skandale um Seungri und seine Verbindungen zu zwielichtigen Organisationen. Einige Kommentare fragen sich, ob er jemals aus seinen Fehlern lernen wird. Andere sind einfach nur enttäuscht, dass ein einst gefeierter Künstler immer wieder in solche Negativschlagzeilen gerät.