
31 Jahre später: Die Geständnisse des 'Monsters von Hwaseong'
Die 4-teilige Crime-Dokumentation 'The Time of the Monster' von SBS hat in ihrer ersten Folge schockierende Details über den Hwaseong-Serienmörder Lee Chun-jae enthüllt. Die Sendung erreichte 3,3% Einschaltquote und wurde damit zum meistgesehenen Nicht-Drama-Programm seiner Sendezeit.
In der ersten Folge wurde die akribische Befragung von Lee Chun-jae gezeigt, nachdem seine DNA in mehreren Mordfällen gefunden wurde. Die Ermittler nutzten seinen 'Geltungsdrang', um ihn zu einem Geständnis zu bewegen. Lee Chun-jae schrieb daraufhin selbst die Anzahl seiner Verbrechen auf: '12 Morde plus 2, 19 Vergewaltigungen, 15 Versuche', und gab zu, dass 12 davon in der Nähe von Hwaseong und zwei in Cheongju begangen wurden.
Lee behauptete, seine Taten seien auf ein Kindheitstrauma zurückzuführen, doch die Ermittler wiesen dies als Versuch der Selbstlegitimierung zurück. Die Dokumentation untersuchte nicht nur die Verbrechen, sondern auch die verdrehte Psyche des Täters und die gesellschaftliche Verantwortung.
Die zweite Folge, 'Lee Chun-jaes Tag und Nacht', wird die ersten Zeugenaussagen von Lee Chun-jaes Ex-Frau enthüllen, die 31 Jahre lang schwieg und nun über ihre Erfahrungen mit ihm spricht. Die Folge wird am Sonntag, den 2. November um 23:10 Uhr ausgestrahlt.
Koreanische Netizen reagierten schockiert auf die Selbstbezichtigungen von Lee Chun-jae. Kommentare wie 'Gänsehaut bei der Schriftrolle seiner Verbrechen' und 'Die tiefgründige Analyse warf wichtige Fragen auf' zeigen die intensive Wirkung der Dokumentation.