
Park Joong-hoon ehrt kranken Mentor Ahn Sung-ki bei der Veröffentlichung seines ersten Essays
Der gefeierte Schauspieler Park Joong-hoon, der sein 40-jähriges Bühnenjubiläum feiert, hat sein erstes Essay mit dem Titel 'Don't Regret It' veröffentlicht. Bei der Buchvorstellung gedachte er seines langjährigen Film-Mentors Ahn Sung-ki und sprach über dessen angeschlagene Gesundheit.
Die Buchvorstellung fand am 4. Mai im Jeongdong 1928 Art Center in Seoul statt. Park Joong-hoon, der am 4. Mai 1966 geboren wurde und 1986 mit dem Film 'Kkambo' debütierte, steht kurz vor seinem 60. Geburtstag und seinem 40. Jubiläum als Schauspieler.
Das Buch 'Don't Regret It', das am 29. Mai erschien, ist eine tiefgründige Reflexion über die Höhen und Tiefen seiner 40-jährigen Schauspielkarriere, sowohl als Künstler als auch als Mensch.
"Es fühlt sich seltsam an, als 'Autor' bezeichnet zu werden", gestand Park mit einem Lächeln. "Ich glaube nicht, dass ich mehr als dieses eine Buch schreiben werde. Es fühlt sich wie mein erstes und letztes an. Man weiß ja nie, was die Zukunft bringt." Er fuhr fort: "Die Verlagsmitarbeiter nannten mich 'Autor', und ich dachte, sie sprächen über jemand anderen. Ich kann es akzeptieren, aber es ist mir immer noch peinlich."
Die Idee für das Buch kam von seinem jüngeren Schauspielkollegen Cha In-pyo. Park bezeichnete Ahn Sung-ki jedoch als seinen wichtigsten Mentor in der Filmindustrie.
Auf die Frage nach Ahns Reaktion auf das Buch, gestand Park mit trauriger Stimme: "Ich habe ihn seit über einem Jahr nicht mehr persönlich getroffen. Seine Gesundheit ist leider sehr schlecht. Ich kann nur so viel sagen." Ahn Sung-ki wurde 2019 mit einer Leukämie-Diagnose konfrontiert, galt aber 2020 als geheilt und erhielt 2023 einen Ehrenpreis. Park begleitete ihn 2023 sogar zum Bucheon International Fantastic Film Festival. Leider ist die Krankheit zurückgekehrt, und Ahn befindet sich erneut in Behandlung.
Park enthüllte weiter: "Da Herr Ahn nicht in der Lage ist, persönlich zu telefonieren oder Nachrichten auszutauschen, frage ich seine Familie nach seinem Befinden. Obwohl ich ruhig spreche, bin ich sehr traurig. Er ist ein Mentor, ein Regisseur und ein Kollege, den ich 40 Jahre lang bewundert habe und mit dem ich vier Filme gedreht habe. Ich verehre ihn sowohl als Schauspieler als auch als Mensch, und es macht mich sehr traurig, dass er mein Buch nicht voll und ganz wahrnehmen kann."
Park erinnerte sich an ihre gemeinsamen Filme: 'Chilsu and Mansu', 'Two Cops', 'Nowhere to Hide' und 'Radio Star'. "Diese vier Filme sind unersetzlich für mich, und sie sind auch wichtige Werke für Herrn Ahn. Wir haben gegenseitig unsere Meisterwerke gedreht", sagte er.
Er hob ihre besondere Zusammenarbeit hervor: "Beim Schauspiel spricht man von 'Synergie', aber eigentlich wollen Schauspieler immer glänzen. Aber mit Herrn Ahn war es anders. Ich habe mich nur darauf konzentriert, wie ich auf seine schauspielerische Leistung reagieren kann. Unsere Werke hatten wirklich eine herausragende Synergie."
Park reflektierte seine Karriere: "Vom Starlet über den Jugendstar, den Volksschauspieler, den Komiker bis hin zum 'National-Schauspieler', oft in einem Atemzug mit Herrn Ahn. Nichts davon habe ich beabsichtigt. Ich habe einfach 40 Jahre lang gelebt und die Zeiten durchlaufen."
Er nannte 'Radio Star' und 'Two Cops' als Werke, die er im Zuge der aktuellen Wiederaufführungswelle gerne neu präsentieren würde.
"Es ist faszinierend", sagte Park, "'Radio Star' fühlte sich damals wie ein alter Film an, aber wenn ich ihn mir heute ansehe, wirkt er nicht alt. Dasselbe gilt für 'Two Cops'. 'Two Cops' ist ein unvergesslicher Film für mich. Damals gab es nur einzelne Kinos. Ein Kino mit 1.000 Plätzen, das einen Monat lang ausverkauft war, zählte 150.000 Zuschauer. Aber 'Two Cops' wurde in einem Kino in Jongno 870.000 Mal gezeigt. Es lief fast ein halbes Jahr lang. Damals wurden die landesweiten Einnahmen oft mit dem Zehnfachen der Einnahmen in einzelnen Kinos berechnet. Und wenn das Interesse an koreanischen Filmen gering war, verdoppelte man die Zahl noch. So gesehen kann man sagen, dass 'Two Cops' gefühlt 15 Millionen Zuschauer hatte. Es war ein monumentaler Film."
Park hofft, dass sein Buch gelesen wird: "Ich möchte hören, dass die Leute sagen: 'Ich habe es gut gelesen.'" Er fügte hinzu: "Bekannte Persönlichkeiten wie wir haben entweder eine Vorderseite oder eine Rückseite – entweder sie tun etwas Gutes oder sie tun etwas Schlechtes. Kleine Fehler können zu enormer Kritik führen, aber umgekehrt können auch kleine gute Taten zu enormer Ermutigung und Lob führen. Da ich in den letzten zehn Jahren keine Filme gemacht habe, habe ich nach 30 Jahren des Lobes nichts mehr zu hören bekommen. Jetzt möchte ich wieder Lob erhalten. Auch wenn meine Schreibfähigkeiten nicht herausragend sind, habe ich mein Bestes gegeben, und ich hoffe, dass meine Gefühle ankommen."
Koreanische Netizens reagierten tief bewegt auf Parks Worte über Ahn Sung-ki. Viele drückten ihre Besorgnis über Ahns Gesundheit aus und wünschten ihm eine baldige Genesung. Andere lobten Park für seine Loyalität und Freundschaft und sagten, dass sie sich darauf freuen würden, sein Buch zu lesen, um seine ehrlichen Gedanken zu erfahren.