Sung Yu-ri kehrt nach Kontroverse um ihren Ehemann ins Fernsehen zurück

Die südkoreanische Sängerin und Schauspielerin Sung Yu-ri, bekannt als ehemaliges Mitglied der Girlgroup Fin.K.L., hat ihre Rückkehr auf die Bildschirme gefeiert. Dies geschieht nach einer Zeit der Abwesenheit, die durch die Kontroverse um ihren Ehemann Ahn Sung-hyun ausgelöst wurde, der in einen mutmaßlichen Münzbetrug verwickelt war.

Sung Yu-ri übernahm eine Moderatorenrolle in der neuen TV-Show „Kkeutkkaji Ganda“ (Bis zum Ende gehen) auf tvN, deren erste Folge am 4. Juni ausgestrahlt wurde. Die Sendung ist ein Gesundheits-Road-Varieté, das durch das ganze Land reist. Dies markiert ihre erste Fernsehpräsenz seit der KBS2-Show „I Need Romance“ im Jahr 2023, was einer Pause von etwa zwei Jahren entspricht.

Die vergangenen zwei Jahre waren für Sung Yu-ri nicht die geplante Auszeit. Ihr Ehemann, der ehemalige Profi-Golfer und Trainer Ahn Sung-hyun, wurde mit Vorwürfen des Münzbetrugs konfrontiert. Er soll zwischen September und November 2021 von einer Person, die als heimlicher Eigentümer von Bithumb gilt, 3 Milliarden Won in bar, Luxusuhren im Wert von 400 Millionen Won und eine Mitgliedschaft in einem Spitzenrestaurant erhalten haben, im Austausch für die Listung von Kryptowährungen.

Sung Yu-ri äußerte sich während dieser Zeit nicht direkt zu den Anschuldigungen gegen ihren Mann und blieb zunächst stumm. Sie setzte jedoch ihre Aktivitäten in den sozialen Medien fort und teilte weiterhin das idyllische Familienleben mit ihren Zwillingstöchtern.

Obwohl die Angelegenheit nicht direkt Sung Yu-ris Fehlverhalten betrifft, gab es Stimmen, die nach einer gewissen Verantwortung fragten. Die öffentliche Meinung zeigte, dass eine Ehefrau nicht vollständig von den Kontroversen ihres Mannes befreit werden kann.

Nach einer Zeit des Schweigens öffnete sich Sung Yu-ri schließlich im Januar 2024 und schrieb auf Instagram: „Ich bete inständig, dass die Wahrheit über die ungerechten und schwierigen Dinge, die unsere Familie durchmacht, ans Licht kommt.“

Sie bezeichnete die Situation als „ungerechte und schwierige Dinge“, was als Versuch gedeutet werden kann, ihre Unschuld zu betonen. Im Dezember desselben Jahres wurde Ahn Sung-hyun zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt und in Untersuchungshaft genommen, wegen Verstoßes gegen das Gesetz über die Bestrafung von Wirtschaftskriminalität und -betrug sowie Bestechung. Im Juni dieses Jahres wurde er gegen Kaution freigelassen.

Mit der Freilassung ihres Mannes nahm auch Sung Yu-ris Karriere Fahrt auf. Sie kehrte nicht nur zu ihren Fernsehauftritten zurück, sondern nahm auch ihre Tätigkeit als Homeshoppingsenderin wieder auf. Nach Jahren des Aushaltens der 'Risiken ihres Ehemannes' steht Sung Yu-ri nun wieder vor der Öffentlichkeit.

Ein Branchenvertreter kommentierte die Situation und meinte: „Da die Kontroverse nicht Sung Yu-ri selbst betrifft, ist es schwer, ihre Rückkehr negativ zu sehen.“ Die Sorge um eine „Sippenhaft“ zwischen Ehepartnern sei unbegründet, da sie nicht direkt in die Angelegenheit verwickelt sei.

Es gab jedoch auch Bedenken hinsichtlich der Ausrichtung ihres Comeback-Programms. Derselbe Insider fügte hinzu: „Es gibt auch vorsichtige Bedenken hinsichtlich des Formats der Interaktion mit der Öffentlichkeit.“ „Darüber hinaus war angesichts der Tatsache, dass es Opfer gibt, vielleicht eine vorsichtigere Rückkehr angebracht?“

Koreanische Internetnutzer reagierten gemischt auf Sung Yu-ris Rückkehr. Einige äußerten Verständnis und betonten, dass sie nicht für die Taten ihres Mannes verantwortlich sei. Andere zeigten sich skeptisch und wiesen darauf hin, dass die Kontroverse dennoch einen Schatten auf ihre Karriere werfen könnte, und forderten mehr Sensibilität angesichts der Opfer.