Kontroverse um überhöhte Preise auf dem Gwangjang Markt: YouTuber und Händler tauschen scharfe Gegenangriffe aus

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Kontroverse um überhöhte Preise auf dem Gwangjang Markt: YouTuber und Händler tauschen scharfe Gegenangriffe aus

Seungho Yoo · 6. November 2025 um 2:27

Die Debatte um überhöhte Preise auf dem Gwangjang Markt in Seoul hält an. Ein YouTuber, der ein Video dazu veröffentlicht hat, kontert nun entschieden die Erklärungen der Händler und der Markthändlervereinigung.

Der YouTuber '이상한 과자가게' (Seltsamer Süßigkeitenladen) mit 1,5 Millionen Abonnenten hatte am 4. Mai ein Video mit dem Titel 'Ich glaube, ich werde den Gwangjang Markt nie wieder besuchen' hochgeladen. Darin kritisierte er unfreundliche Bedienung, Wiederverwendung von Lebensmitteln und Preistreiberei auf dem Markt. Er enthüllte, dass er eine 'große Wurst' für 8.000 Won bestellen wollte, der Händler jedoch 10.000 Won verlangte, da er 'Fleisch dazu gemischt habe'.

Nachdem die Kontroverse eskalierte, widersprach der betreffende Händler am 5. Mai in einem Interview mit ChannelA. Er behauptete, der YouTuber habe darum gebeten, Fleisch hinzuzufügen, und habe ihn später dafür angegriffen. Der Händler sagte, er habe dem YouTuber angeboten, stattdessen 8.000 Won zu bezahlen.

Daraufhin erwiderte '이상한 과자가게' am 6. Mai in den Kommentaren zu seinem Video detailliert: 'Sie sagten, ich hätte eine gemischte Wurst bestellt, aber dann hätte ich auch eine gemischte Wurst bekommen müssen. Warum hat man mir die normale große Wurst gegeben?' Er bestritt auch, gefragt worden zu sein, ob er Fleisch dazu gemischt haben wolle, und behauptete, weder er noch seine Begleitung hätten diese Frage gehört.

Der YouTuber fügte hinzu: 'Sie haben mir ohnehin kein Fleisch dazugemischt. Die Situation ist im Video genau festgehalten.' Er bestätigte, 10.000 Won per Banküberweisung bezahlt zu haben und dass der Verkäufer den Betrag am Ende bestätigt habe. Die Aussage, ihm sei angeboten worden, 8.000 Won zu zahlen, wies er zurück.

Zur Stellungnahme der Markthändlervereinigung, dass der YouTuber absichtlich gehandelt habe, äußerte der YouTuber Bedauern. Er erklärte, sein Video ziele nicht darauf ab, einen bestimmten Laden zu verunglimpfen, sondern die strukturellen Probleme des Marktes aufzuzeigen.

Abschließend betonte der YouTuber die Bedeutung für ausländische Touristen, die den Markt als 'Wiege der koreanischen Küche' besuchen. Er mahnte zur Reflexion, ob Unfreundlichkeit und überhöhte Preise nicht das Image Koreas beschädigen.

Bereits im letzten Jahr stand der Gwangjang Markt wegen einer Kontroverse um 'gemischte Pfannkuchen' für 15.000 Won in der Kritik. Die Händlervereinigung versprach damals die Einführung einer 'Mengenangabe' und die 'Akzeptanz von Kartenzahlungen', doch Berichten zufolge werden diese Zusagen in einigen Geschäften immer noch nicht eingehalten.

Koreanische Internetnutzer reagieren gespalten. Einige unterstützen den YouTuber und fordern Transparenz und faire Preise, während andere die Händler verteidigen und dem YouTuber vorwerfen, den Markt absichtlich zu schaden. Viele sind jedoch besorgt über die anhaltenden negativen Schlagzeilen, die dem Ruf des Marktes schaden könnten.

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