
Jannabi kehren mit 'Sound of Music pt.2: LIFE' zurück: Eine Ode an die erste Liebe und die Romantik des Alltags
Die Band Jannabi, bekannt für ihren einzigartigen Stil des "raffinierten Landfeelings", meldet sich mit ihrem vierten Studioalbum 'Sound of Music pt.2: LIFE' zurück. Das Album verbindet klassische Emotionen der 70er und 80er Jahre mit modernem Rock-Sound und setzt damit ihre charakteristische Ästhetik fort, während die erzählerische Kulisse von kosmischen Phantasien zu den greifbaren Realitäten des Lebens wechselt.
Das zentrale Thema des Albums ist die erste Liebe, erforscht in all ihren Facetten zwischen kindlicher Unschuld und jugendlicher Unreife. Dieses Werk wird als das "typischste Jannabi" und gleichzeitig als das "neueste Jannabi" beschrieben.
Sänger und Produzent Choi Jung-hoon erklärt: "Es fühlt sich an, als würden wir unsere alten Skizzenbücher sorgfältig wegpacken und gleichzeitig neue Hefte im Schreibwarenladen kaufen. Wir haben viel vom Elektronischen reduziert, um die Realitäten und Gefühle einzufangen, denen wir als Dreißigjährige begegnen." Die Titelsong, 'First Love, Farewell-', meidet dabei Klischees, indem er unkonventionelle Genres und überraschende Entwicklungen als Hooks nutzt.
Choi Jung-hoon hebt die Schwierigkeit hervor, "zwischen Kindlichkeit und Unreife zu balancieren", und fügt hinzu, dass viele Tonartwechsel (Modulationen) in das Lied eingebaut wurden, um es frisch zu halten. Der Schlussrefrain des ersten Verses endet in Moll, um eine Spur von Melancholie inmitten der jugendlichen Frische zu erzeugen.
Romantik ist das verbindende Element in Jannabis Musik. Sie sehen es als künstlerische Tugend, das Unsichtbare zu erkennen und die verborgenen Bedeutungen des Alltags in musikalische Sprache zu übersetzen.
Besondere Stimmen bereichern die gefühlvolle Musik von Jannabi: Yang Hee-eun und Lee Su-hyun von AKMU. Ihre Beiträge erweitern das musikalische Spektrum der Band und verleihen der Musik Authentizität. Die Stimme von Yang Hee-eun hat laut Choi Jung-hoon "Tränen hervorgerufen" und wurde als "die Stimme, die die Erwachsenen repräsentiert" beschrieben. Die Zusammenarbeit mit Lee Su-hyun, die die Rolle einer Mutter im Lied übernahm, schuf eine "entspannte und kreative Atmosphäre", so Choi Jung-hoon, der ihre Fähigkeit lobte, "sofort die Textur zu wechseln".
Der kreative Prozess selbst spiegelte das Thema 'LIFE' wider, mit Arbeiten, die unter anderem auf den Straßen New Yorks stattfanden. "Ich gehe herum und mache Musik", erklärt Choi Jung-hoon. "Wenn ich die Instrumentalversionen höre, fallen mir natürlich Bilder ein, die zur Melodie passen. Ich schreibe sie in mein Notizbuch oder summe sie vor mich hin. Am Ende des Tages habe ich immer ein paar Sätze, die es wert sind, unterstrichen zu werden. Diese Fragmente ergeben zusammen das Lied." Die 'Sound of Music'-Serie sei ein "Album voller Fragmente aus dem Jahr 2025", das die Erinnerungen an eine ereignisreiche Zeit festhalte, in der Hoffnung, dass diese Lieder sie an diese Zeit erinnern werden.
Koreanische Netizens zeigen sich begeistert von der neuen Richtung und dem Thema des Albums. Viele kommentieren, dass Jannabi es wieder einmal geschafft hat, eine einzigartige Mischung aus Nostalgie und moderner Sensibilität zu kreieren. Besonders die Kollaborationen mit Yang Hee-eun und Lee Su-hyun werden gelobt, wobei Fans gespannt sind, wie diese Stimmen die emotionale Tiefe der Songs unterstreichen werden.