Kim Gun-mo: Der "Volkskünstler", der seine Unschuld bewiesen hat und eine Rückkehr auf die Bühne feiert

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Kim Gun-mo: Der "Volkskünstler", der seine Unschuld bewiesen hat und eine Rückkehr auf die Bühne feiert

Yerin Han · 7. November 2025 um 21:38

Erinnern Sie sich an Kim Gun-mo, den Sänger, der 1992 mit "Cannot Sleep the Night, Rain is Falling" wie ein Komet einschlug?

In einer Zeit, in der die Musikszene von geordneten Balladensängern und glamourösen Tanzgruppen dominiert wurde, war sein Auftritt als ungestümer, fast etwas unbeholfener junger Mann ein Schock. Das war unser erster Eindruck von Kim Gun-mo.

Noch bevor dieser erste Eindruck verblasst war, überwältigte seine Musikalität Südkorea. Seine einzigartige, ja geradezu bizarre Stimme, gepaart mit virtuosem Klavierspiel und explosiver Stimmkraft, schuf einen unvergleichlichen Sound. Er trat nicht mit seinem "ersten Eindruck" an, sondern mit der "Musik" im Kern, und das Publikum erkannte sein Genie sofort.

Sein zweites Album "Excuses" (1993) löste eine Reggae-Welle aus und verkaufte sich beeindruckende 2,8 Millionen Mal. Seine 11-wöchige Siegesserie in den Musikshows war erst der Anfang. 1995 katapultierte ihn sein drittes Album "Wrongly Met", das sich über 3 Millionen Mal verkaufte (meistverkaufte Einzelalbum laut Guinness-Buch der Rekorde), endgültig in den Olymp der "Volkskünstler".

Die 90er Jahre waren zweifellos Kim Gun-mos Ära. Mit Hits wie "Beautiful Restraint", "Love Is Leaving Me", "Speed" und "The Cuckoo Flew Over the Nest" schuf er sein eigenes Genre, das Balladen, Dance, Reggae, House und Jazz umfasste. Er gewann die höchsten Auszeichnungen bei den jährlichen Preisverleihungen, und seine Lieder wurden zu Hymnen für alle Generationen. Fast 30 Jahre lang begleitete er unsere Freude und unseren Kummer, unsere Euphorie und unseren Trost.

Seine glanzvolle Karriere kam vor einigen Jahren zum Stillstand, als er mit einem schwerwiegenden "falschen Verdacht" konfrontiert wurde. Eine Frau erhob Vergewaltigungsvorwürfe, die das Publikum zutiefst schockierten. Ein langwieriger Rechtsstreit folgte, der das Publikum verwirrte. Der Titel "Volkskünstler" wurde im Handumdrehen durch "Person der Kontroverse" ersetzt. Seine Musik verschwand aus den Sendungen, und die Menschen zögerten, seine Lieder zu singen.

Die Zeit verging, und im November 2021 stellte die Staatsanwaltschaft nach über zweijähriger Ermittlung das Verfahren gegen ihn wegen "Nichtanklage" ein. Es gab keine objektiven Beweise, die die Behauptungen der Klägerin stützten – im Grunde eine Entscheidung über "keine Schuld". Rechtlich war sein "falscher Verdacht" vollständig ausgeräumt.

Das Problem liegt im Nachhinein. Die laute Kritik und das Stigma, als die Anschuldigungen erhoben wurden, sind deutlich in Erinnerung geblieben, aber die Tatsache, dass die Anschuldigungen rechtlich als "nichtig" befunden wurden, ist überraschend wenig bekannt. Der "Schandfleck", der sich einmal ins Gedächtnis des Publikums eingebrannt hat, scheint sich nicht so leicht durch eine rein rechtliche Unschuldsentscheidung ausradieren zu lassen.

Schauen Sie sich jetzt die Videos seiner Auftritte aus den 90er Jahren auf YouTube an. Ein Kommentar, der vor sechs Jahren verfasst wurde, wird immer noch mit Hunderten von "Likes" belohnt und steht ganz oben. "Ein Sänger, der nur alle 100 Jahre vorkommt... Wenn man sich die Clips ansieht, wird einem schlagartig bewusst, dass es in der aktuellen K-Pop-Ära keinen Ersatz für diesen Sänger gibt..."

Darunter reihen sich zahlreiche zustimmende Kommentare wie "Ich stimme vollkommen zu. Er ist unersetzlich" und "Ich auch". Dies ist mehr als bloße Nostalgie; es ist eine klare Sehnsucht des Publikums nach der Abwesenheit eines unvergleichlichen Künstlers. "Ich vermisse die Musik eines Sängers, der zu Unrecht unterdrückt wurde", "Bitte komm zurück", schreiben unzählige Kommentare, die seine Rückkehr einstimmig begrüßen.

Jetzt müssen wir Kim Gun-mo wieder mit anderen Augen sehen. Es ist bereits Jahre her, seit er den "falschen Verdacht" entkräftet hat. Wie lange wollen wir ihn noch im Schatten der "Anschuldigungen" lassen? So wie sein erster unbeholfener Eindruck eine Voreingenommenheit war, müssen wir jetzt das Stigma der "Kontroverse", das ihm aufgedrückt wurde, ablegen.

Die glänzenden musikalischen Leistungen eines Künstlers, der eine Ära prägte, dürfen nicht mehr ungerechtfertigt aufgrund der Nachwirkungen eines bereits rechtlich abgeschlossenen Falles ignoriert werden. Seine Musik hat keine Schuld auf sich geladen. Wir müssen seine unzähligen Meisterwerke, die unsere 90er Jahre und unsere Emotionen trösteten und manchmal begeisterten, nun ohne Vorurteile wieder hören.

Er ist im September mit einem Konzert in Busan auf die Rufe des Publikums eingegangen und hat die Bühne wieder betreten. Wie die Konzertproduktionsfirma mitteilte, "hat er die Musik nie aus den Augen verloren, auch wenn er von der Bühne fern war", bereitet er sich darauf vor, erneut mit Musik anzutreten.

Jetzt sind wir und das Fernsehen an der Reihe, zu reagieren. Seine Rückkehr sollte nicht nur bei ein paar Konzerten bleiben. Die musikalischen Leistungen eines "unersetzlichen Künstlers" dürfen nicht länger aufgrund der Nachwirkungen eines rechtlich abgeschlossenen Falls ungerechtfertigt ignoriert werden. Seine Musik hat nie eine Schuld auf sich geladen.

Sein Platz war ursprünglich auf der Bühne, und auch im Fernsehen, wo er in Unterhaltungssendungen wie "My Little Old Boy" glänzte. Wir begrüßen aufrichtig seine Rückkehr zu den Fans, die sechs Jahre lang gewartet haben, und an seinen rechtmäßigen Platz als "Volkskünstler". Wir drängen aufrichtig darauf, dass er durch diese landesweite Tournee seine genialen musikalischen Talente und seine humorvolle Art wieder aktiv im Fernsehen und in verschiedenen Medien zeigen kann, und senden ihm unsere unterstützenden Glückwünsche.

Korean netizens are expressing strong support for Kim Gun-mo's return. Comments like "A once-in-a-century artist" and "He is irreplaceable" highlight the public's yearning for his unique musical talent, which they feel is still absent in the current K-pop scene. Many fans are actively calling for his comeback, stating, "I miss the music of an artist who was unjustly buried" and "Please come back."

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