
Schauspielerin Kim Gyu-ri erhält Entschädigung nach jahrelangem Kampf gegen staatliche Repression
Nach einem langen und zermürbenden Kampf hat die südkoreanische Schauspielerin Kim Gyu-ri eine Bestätigung erhalten, dass sie ein Opfer der staatlichen Repression während der Lee Myung-bak-Regierung war. Sie wurde für die Schäden durch die schwarze Liste des Nationalen Geheimdienstes (NIS) entschädigt, was das Ende einer achtjährigen juristischen Auseinandersetzung bedeutet.
Die Nachricht von der endgültigen Gerichtsentscheidung teilte Kim Gyu-ri am 9. Mai über ihre Social-Media-Kanäle mit. Mit emotionalen Worten gestand sie: „Endlich ist das Urteil bestätigt. Ich möchte nicht mehr leiden.“ Sie enthüllte die Tiefe ihres Leidens, indem sie sagte: „Tatsächlich sind meine Traumata so stark, dass ich bei der Erwähnung des Wortes ‚schwarze Liste‘ schon anfalle.“
Die von ihr geschilderten Vorfälle sind erschütternd. Es ging nicht nur um den Ausschluss von Fernsehprogrammen; Anrufe kamen unerwartet, als sie bei Preisverleihungen im Fernsehen zu sehen war, und an dem Tag, an dem ein Schauspielvertrag unterzeichnet werden sollte, erhielt sie plötzlich eine Stornierungsmitteilung. Dies wurde zu ihrem Alltag.
Kim Gyu-ri berichtete weiter von psychischem Druck, der ihre Vorstellungskraft übersteigt. Nachdem sie von der Existenz der schwarzen Liste erfahren hatte und ihre Gefühle kurz auf Social Media ausgedrückt hatte, erhielt sie am nächsten Tag eine Drohung: „Wenn du still bleibst, bringen wir dich um.“
Trotz des juristischen Sieges bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Obwohl der NIS eine Entschuldigung veröffentlichte: „Wir entschuldigen uns tief bei den Opfern und der Öffentlichkeit“, äußerte Kim Gyu-ri ihre Enttäuschung über die unaufrichtige Entschuldigung: „Wem genau haben sie sich da entschuldigt? Es scheint, als hätten sie es nur für die Nachrichten getan. Die Wunden sind geblieben und es fühlt sich nur leer an.“
Dennoch schloss sie ihre Nachricht mit Dankbarkeit und Hoffnung: „Ich sende meinen aufrichtigen Trost und meine Unterstützung an mein Anwaltsteam, das hart gearbeitet hat, und an meine älteren Kollegen, die ebenfalls unter der schwarzen Liste gelitten haben. Danke für all eure Mühen.“ Die Fans hoffen nun, dass Kim Gyu-ri diesen langen, dunklen Tunnel hinter sich lassen und sich auf ihre Haupttätigkeit als Schauspielerin konzentrieren und wieder aktiv werden kann.
Koreanische Netizens reagierten mit geteilten Gefühlen. Viele zeigten Mitgefühl und Wut gegenüber dem NIS, wie Kommentare wie „Es tut mir so leid für Kim Gyu-ri, die so viel durchmachen musste“ und „Die Entschuldigung des NIS ist bedeutungslos, wenn die Täter nicht zur Rechenschaft gezogen werden.“ zeigten. Einige äußerten auch die Hoffnung, dass sie nun endlich Frieden finden und ihre Schauspielkarriere neu starten kann.