Ex-Manager von Sung Si-kyung wegen Betrugs angeklagt – Ähnlichkeiten zum Fall Ohtani Shohei

Ein ehemaliger Manager des bekannten südkoreanischen Sängers Sung Si-kyung (성시경) wurde wegen des Verdachts auf unrechtmäßige Bereicherung angezeigt.

Die Polizei in Yeongdeungpo, Seoul, bestätigte den Eingang einer Anzeige gegen den Manager, identifiziert als „Herr A“. Ihm wird Veruntreuung im Amt und Verstoß gegen das Gesetz zur Bestrafung von Wirtschaftsverbrechen vorgeworfen.

Der Anzeigsteller zog Parallelen zum Fall des Dolmetschers von Ohtani Shohei, der kürzlich wegen der Veruntreuung von Geldern seines Schützlings für illegale Glücksspiele unter Verdacht geriet. „Die Ausnutzung des Vertrauens einer Berühmtheit zum eigenen Vorteil muss entschieden bestraft werden“, zitiert die Anzeige.

Herr A soll über 17 Jahre als Manager für Sung Si-kyung tätig gewesen sein. Es wird vermutet, dass er VIP-Tickets für Konzerte unterschlagen und die Einnahmen auf Konten, die auf den Namen seiner Frau liefen, transferiert hat.

Sung Si-kyung äußerte sich bereits zu dem Vorfall und beschrieb es als eine schmerzhafte Erfahrung. „Es ist nicht das erste Mal in meinen 25 Jahren Karriere, dass ich erlebe, wie mein Vertrauen in jemanden, den ich als Familie betrachtet habe, gebrochen wird. Aber auch in meinem Alter ist es keine leichte Sache“, erklärte er.

Trotz des persönlichen Dramas plant Sung Si-kyung, seine geplanten Jahresendkonzerte vom 25. bis 28. Dezember abzuhalten, um seinen Verpflichtungen gegenüber den Fans nachzukommen.

Koreanische Netizens zeigen sich schockiert und enttäuscht über den Vorfall. Viele kommentieren, dass es traurig sei, wie oft Prominente von Menschen aus ihrem engsten Umfeld hintergangen werden, und äußern ihr Mitgefühl für Sung Si-kyung.