
Hass im Netz: Youtube-Betreiber wegen Verleumdung von IVE-Star Jang Won-young zu Haftstrafe verurteilt
Ein Urteil, das für Aufsehen sorgt: Der Betreiber des YouTube-Kanals 'Talduk Suyongso', der für bösartige Verleumdungen von Stars wie Jang Won-young von IVE bekannt war, ist im Berufungsverfahren erneut zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Dies sendet eine klare Botschaft an die 'Cyber-Reed-Harpies' des Showgeschäfts.
Das Strafberufungsgericht von Incheon bestätigte am 11. Tag des Monats das Urteil der ersten Instanz: eine Haftstrafe von zwei Jahren, ausgesetzt zur Bewährung für drei Jahre. Zusätzlich wurde die Einziehung von rund 210 Millionen Won (ca. 145.000 Euro) aus den Einnahmen von etwa 250 Millionen Won (ca. 173.000 Euro), die durch die Erstellung und Verbreitung von Falschinformationen erzielt wurden, sowie 120 Stunden gemeinnützige Arbeit bestätigt.
Das Gericht befand, dass die Strafe der ersten Instanz weder übertrieben noch zu milde sei, und wies sowohl die Berufung der Staatsanwaltschaft als auch die des Angeklagten ab. Der Angeklagte, identifiziert als 'A' (36), soll zwischen Oktober 2021 und Juni 2023, vor der Schließung des Kanals, 23 Videos mit falschen Tatsachenbehauptungen über sieben prominente Persönlichkeiten, darunter Jang Won-young, Influencer und andere Prominente, verbreitet haben.
Die verbreiteten Gerüchte reichten von Anschuldigungen, Jang Won-young habe die Debüts von Konkurrentinnen vereitelt, bis hin zu falschen Behauptungen über Sexhandel und Schönheitsoperationen bei anderen Berühmtheiten. Durch diese rufschädigenden Lügen sollen rund 250 Millionen Won an unrechtmäßigem Gewinn erzielt worden sein.
Jang Won-young und ihre Agentur Starship Entertainment haben bereits in einem separaten Zivilverfahren eine teilweise positive Entscheidung erwirkt und Schadenersatz in Höhe von 50 Millionen Won (ca. 34.500 Euro) für Jang Won-young und weitere 50 Millionen Won für Starship Entertainment zugesprochen bekommen.
Koreanische Netizens reagierten erleichtert auf das Urteil. Viele kommentierten: "Endlich Gerechtigkeit für die Opfer" und "Diese Cyber-Schmierkampagnen müssen ein Ende haben." Es gab auch Stimmen, die bedauerten, dass die Strafe nicht härter ausfiel, aber die Mehrheit begrüßte die konsequente Haltung des Gerichts.