
Skandal in Seoul: Touristen erleichtern sich an Gyeongbokgung-Palastmauer – Empörung unter Koreanern
Ein Vorfall, der die koreanische Öffentlichkeit empört, hat sich kürzlich in der Nähe des Gyeongbokgung-Palastes ereignet. Eine Aufnahme zeigt, wie ein Mann und eine Frau sich nebeneinander an der historischen Palastmauer erleichtern. Berichten zufolge handelt es sich bei dem Mann um einen chinesischen Touristen im Alter von 70 Jahren, der von Passanten gemeldet und von der Polizei erwischt wurde. Es gibt auch Hinweise, dass eine weitere Person, mutmaßlich eine Frau aus China, ebenfalls dort uriniert hat.
Der Ort des Vorfalls ist die Steinmauer des Sinmumun-Tors, des Nordtors des Gyeongbokgung-Palastes, der 1935 erbaut wurde und als historische Stätte Nr. 117 registriert ist. Die Polizei verhängte gegen den chinesischen Mann, der beim Urinieren erwischt wurde, eine Geldstrafe von 50.000 Won.
Erst im vergangenen Monat sorgte ein ähnlicher Vorfall auf Jeju für Aufsehen, als ein chinesisches Kind sein Geschäft an der als Naturdenkmal geschützten Yongmeori-Küste verrichtete. Der Professor Seo Kyeong-deok von der Sungshin Women's University kritisierte diese Verhaltensweisen als "zunehmende Belästigung durch chinesische Touristen" und hob hervor, dass "nicht nur das Urinieren im Freien, sondern auch das Rauchen in Innenräumen ein großes Problem darstellt."
Er fügte hinzu: "Es ist gut, Korea zu besuchen, aber grundlegende Etikette muss unbedingt eingehalten werden. Es ist wichtig, gute Beispiele durch Strafen wie Geldstrafen zu schaffen und Reiseleitern aufzutragen, chinesische Touristen kontinuierlich zu schulen."
Koreanische Netizens sind verärgert über den Vorfall und kommentieren online: "Das ist inakzeptabel, wo sie sind! Haben sie keine grundlegenden Manieren?" Andere forderten strengere Kontrollen und Strafen für solche Handlungen, um Wiederholungen zu verhindern.