
Kambodscha-Krise im Fokus: Polizisten enthüllen schockierende Details bei 'Hyung-suda 2'
Die neueste Folge der Web-Show „Hyung-suda 2“ beleuchtet die jüngsten Ereignisse in Kambodscha, die Südkorea in Atem halten.
In der 15. Episode, die heute, am 14., auf dem YouTube-Kanal „Hyungsadeul-ui Suda“ ausgestrahlt wird, sind die Polizeibeamten Lee Ji-hoon, Oh Ik-joon und Yoon Oe-chul zu Gast. Ihnen schließt sich Fußball-Ikone Ahn Jung-hwan als besonderer Ehrengast an. Ahn Jung-hwan enthüllte eine herzergreifende Hintergrundgeschichte: „Ich konnte wegen dieser Sache nicht schlafen“, erklärte er und nutzte eine zuvor gewonnene Sendezeit, um über die „Mafia-Hyung-suda“-Episode zu sprechen.
Polizeikommissar Yoon Oe-chul lobte Oh Ik-joon und Lee Ji-hoon als das „ursprüngliche Top-Duo“, da er sie für die Einrichtung des „Korean Desk“ ausgewählt und entsandt hatte. Die beiden Beamten teilten daraufhin Einblicke in ihre Anfänge als erste Vertreter des Korean Desk.
„Hyung-suda 2“ widmet sich ausführlich der Kambodscha-Krise, die kürzlich die Aufmerksamkeit der Nation fesselte. Oh Ik-joon erzählte Anekdoten von einem Kollegen, der kürzlich als Verbindungsperson in Kambodscha tätig war. Er berichtete über den Vorfall im Juli, als die kambodschanische Polizei ein kriminelles Zentrum durchkämmte und 64 Südkoreaner festnahm, darunter 59 Verhaftete und 5 Entkommene, die schließlich per Charterflug nach Hause gebracht wurden.
Die Sendung thematisiert die kriminellen Enklaven in Kambodscha, die als „Verbrecherstädte“ beschrieben werden, und schildert dramatische Fälle, in denen Menschen, die ihre Handys versteckten, die Botschaft oder das Konsulat um Hilfe baten. In einem Fall kontaktierte eine Person über einen Messenger-Dienst einen Verbindungsoffizier mit der dringenden Bitte: „Ich werde festgehalten, kommen Sie und retten Sie mich.“ Der Verbindungsoffizier folgte den übermittelten Standortdaten und drang direkt in die kriminelle Zone ein, um die Person zu retten.
Darüber hinaus analysiert die Sendung die Hintergründe, wie Kambodscha zu einem Zentrum für Kriminalität wurde. Nach chinesischen Glücksspielbeschränkungen floss chinesisches Kapital massiv nach Südostasien. Kambodscha, mit seinen schlecht überwachten Grenzen, einfacher Mobilität und einer florierenden Casino-Industrie, zog riesige Geldsummen an. Als die chinesische Regierung auch die Glücksspielindustrie in Kambodscha regulierte, übernahmen illegale Aktivitäten wie Betrug und Online-Glücksspiel die Lücke.
Lee Ji-hoon informierte über Erkenntnisse des Korean Desk, wonach chinesische illegale Glücksspielorganisationen kürzlich von Südostasien nach Dubai verlagert werden. Er warnte vor den Gefahren, da es bereits Opfer in Dubai gebe, darunter Fälle, in denen den Familien der Austausch von Wasser gegen Urin oder Stromschlag-Folter vorgeführt wurde.
Zusätzlich wird die allererste Operation zur kollektiven Rückführung von Straftätern unter Einsatz eines Charterflugzeugs auf den Philippinen enthüllt. Ursprünglich geplant, nur vier gesuchte Personen einer Callcenter-Betrugsbande festzunehmen, befanden sich bei der Durchsuchung eines Kondominiums insgesamt 23 Personen, die an Betrugsverbrechen beteiligt waren. Schließlich wurde ein Charterflugzeug eingesetzt, um sie nach Südkorea zu bringen.
Besonders aufschlussreich ist die Enthüllung, wie Park Hang-seo, der südkoreanische Fußballheld in Vietnam, während einer Autofahrt vom Flughafen in eine falsche Richtung gelotst und beinahe entführt worden wäre. Die dramatische Flucht aus dieser gefährlichen Situation unterstreicht erneut die Risiken krimineller Aktivitäten im Ausland. Diese schockierenden Berichte über Verbrechen im Ausland werden in „Hyung-suda 2“ enthüllt.
„Hyung-suda 2“ ist jeden Freitag um 19 Uhr auf dem YouTube-Kanal „Hyungsadeul-ui Suda“ verfügbar und wird jeden Samstag um 14 Uhr auch auf E채널 ausgestrahlt.
Koreanische Netizens zeigten sich schockiert und besorgt über die Berichte aus Kambodscha. Viele lobten die Arbeit der Polizisten und äußerten ihren Wunsch nach stärkeren Schutzmaßnahmen für südkoreanische Staatsbürger im Ausland. Kommentare wie „Ich bin so froh, dass sie sicher zurück sind“ und „Das ist wirklich beängstigend, hoffentlich wird so etwas nie wieder passieren“ waren häufig zu lesen.