
Sänger Kim Bum-soo enthüllt Kampf mit Stimmbandstörung
Der südkoreanische Sänger Kim Bum-soo hat in einem emotionalen Geständnis seine anhaltenden Probleme mit einer Stimmbandstörung offenbart. In einem Interview auf dem YouTube-Kanal „Weracle“ von Park Wi sprach der Musiker offen über die Schwierigkeiten, die diese Erkrankung für seine Gesangskarriere mit sich bringt.
Kim Bum-soo zeigte sich beeindruckt vom Erfolg des „Weracle“-Kanals und bezeichnete ihn als persönliches Vorbild, das sein Leben positiv beeinflusst hat. Doch während des Gesprächs gab Park Wi zu, dass Kim Bum-soo kurzfristig von einer gemeinsamen Veranstaltung abgesagt hatte, was Anlass zur Sorge gab.
„Ich habe ein Problem mit meiner Stimme. Ich habe eine Stimmbandstörung“, gestand Kim Bum-soo. Er erklärte, dass die Störung eine Kombination aus dem natürlichen Alterungsprozess („Aging“) und spezifischen Problemen mit seinen Stimmlippen sei. Insbesondere die Übergangsbereiche zwischen tiefen und hohen Tönen, die für seine anspruchsvollen Songs entscheidend sind, bereiten ihm nun Schwierigkeiten. „Der Bereich, der als Brücke zwischen tiefen und hohen Tönen dient, wo sich die Stimme verändert, dreht sich und die Stimmbänder zerfallen einfach. Dieser Bereich produziert keine richtigen Töne mehr“, beschrieb er die Problematik.
Für Kim Bum-soo, dessen Lieder oft diese anspruchsvollen Passagen beinhalten, führt dies zu großer Unsicherheit auf der Bühne. Zwar könne er normal sprechen und seinen Alltag bewältigen, doch das Singen sei zu einer erheblichen Belastung geworden. Die Folge sind auch traumatische Erlebnisse im Zusammenhang mit Auftritten. Um diese Herausforderungen zu meistern, unterzieht er sich derzeit einem Stimmtraining und mentaler Konditionierung und legt eine Pause ein.
Der Sänger äußerte sich hoffnungsvoll bezüglich seiner Genesung. Er verglich die Situation mit einem Muskelungleichgewicht, bei dem die Funktionalität noch intakt ist, aber äußere Faktoren stören. Er glaubt fest daran, dass er seine Stimme wiedererlangen kann, auch wenn der genaue Zeitpunkt ungewiss ist. „Manchmal denke ich, wenn ich aufwache, wird es besser sein. Wenn es am nächsten Tag gleich ist, fühlt es sich wie ein Albtraum an“, teilte er seine Verzweiflung angesichts der Situation mit. Für ihn ist das Singen mehr als nur ein Beruf – es ist „Glaube, Knochen und Fleisch, DNA, das Leben selbst“. Der Gedanke, einen Teil davon zu verlieren, sei für ihn, als würde ein Stück von ihm selbst abfallen.
Koreanische Fans zeigten sich tief betroffen von Kim Bum-soos Enthüllungen. Viele drückten ihr Mitgefühl aus und wünschten ihm schnelle Genesung. „Ich hoffe, dass er sich schnell erholt und wir seine Stimme bald wieder hören können“, schrieb ein Nutzer. Andere lobten seine Offenheit und betonten, wie sehr sie seine Musik schätzen.