
Song Hye-kyo und Seo Kyeong-deok beleuchten die vergessene Heldin Kim Hyang-hwa
Schauspielerin Song Hye-kyo und Professor Seo Kyeong-deok von der Sungshin Women's University setzen ihre Bemühungen fort, die weibliche Unabhängigkeitskämpferin Kim Hyang-hwa im In- und Ausland bekannt zu machen.
Anlässlich des „Tages der nationalen Märtyrer“ am 17. November veröffentlichte Professor Seo ein mehrsprachiges Video mit dem Titel „Crossing the Barriers of Time, Crying Out for Independence: The Story of the Gisaeng Kim Hyang-hwa“. Das vier Minuten lange Video, das von Professor Seo konzipiert und von Song Hye-kyo finanziert wurde, wurde mit koreanischer und englischer Erzählung versehen und verbreitet sich rasant unter Internetnutzern im In- und Ausland.
Der Film konzentriert sich auf die historische Szene, in der Kim Hyang-hwa und etwa 30 weitere Gisaeng (traditionelle Unterhaltungskünstlerinnen) vor dem Jahye-won Krankenhaus im Hwaseong-Burgpalast Taegeukgi-Flaggen enthüllten und eine Manifestationsbewegung starteten. Besonders hervorgehoben wird, dass die Manifestation der Frauen nicht vor Polizeistationen halt machte und sich später zu einer landesweiten „Gisaeng-Manifestationsbewegung“ ausweitete.
„Um das Leben von weiblichen Unabhängigkeitskämpferinnen, die in der Öffentlichkeit wenig bekannt sind, neu zu beleuchten und sie im In- und Ausland bekannt zu machen, habe ich nach Jeong Jeong-hwa, Yun Hui-sun, Kim Ma-ria und Park Cha-jeong bereits das fünfte Video in dieser Serie produziert“, erklärte Professor Seo. „In Zukunft plane ich, zusammen mit Hye-kyo weitere mehrsprachige Videos über weibliche Unabhängigkeitskämpferinnen als Serie zu produzieren und sie kontinuierlich im In- und Ausland zu verbreiten.“
Das Video verbreitet sich nicht nur auf YouTube, sondern auch über verschiedene soziale Medien und wird in zahlreichen koreanischen Gemeinschaften weltweit geteilt. Seit 14 Jahren spenden Song Hye-kyo und Seo Kyeong-deok koreanische Informationsbroschüren, Hangeul-Schilder und Reliefs von Unabhängigkeitsaktivisten an 39 Stätten von Unabhängigkeitsbewegungsstätten in Südkorea, die sich über die ganze Welt verteilen. Ihre anhaltenden Bemühungen, Kultur und Geschichte zu verbreiten, werden als bedeutsame Schritte im In- und Ausland gewertet.
Koreanische Internetnutzer lobten die Initiative und kommentierten: „Endlich wird die Geschichte dieser mutigen Frau erzählt!“ und „Song Hye-kyo und Professor Seo leisten Unglaubliches für die koreanische Geschichte.“ Viele zeigten sich dankbar, dass vergessene Heldinnen wie Kim Hyang-hwa nun Anerkennung finden.