
Expedition ins Ungewisse: 'Chef der Antarktis' startet mit dramatischen Rückschlägen
Die brandneue MBC-Unterhaltungsshow 'Chef der Antarktis' erlebte bereits in ihrer ersten Folge haarsträubende Herausforderungen. Die Dreharbeiten waren von wiederholten Flugannullierungen, tagelangen Wartezeiten am Flughafen und sogar einem Abbruch wegen akuter Absturzgefahr geprägt – eine Premiere, die selbst hartgesottene Reisende ins Schwitzen brachte.
Die Auftaktfolge am 17. März katapultierte die Zuschauer mitten in die raue Realität der Antarktis anno 2024, angelehnt an die Sejong-Station. Jedes Jahr im Dezember entsendet das Polarforschungsinstitut eine Überwinterungsmannschaft, für die eine warme Mahlzeit der einzige Lichtblick im eisigen Alltag darstellt.
Diesmal wagten sich Fernsehkoch Baek Jong-won, Schauspielerin Im Soo-hyang und die K-Pop-Stars Suho (Kim Jun-myeon) von EXO und Chae Jong-hyeop in die Antarktis. Vor dem Abflug absolvierten sie intensive Überlebenstrainings. „Wir hätten nie gedacht, dass es so komplex und gefährlich sein würde“, gestanden sie, sichtlich angespannt, dass die Antarktis kein Ort für Leichtfertigkeit ist.
Nach über 31 Stunden Flug erreichten sie den Transitflughafen – doch die eigentlichen Strapazen begannen erst. Am ersten Tag wurde der Flug wegen Schneesturms gestrichen. Am zweiten Tag verhinderte gefrierender Schnee auf der Landebahn die Landung. Der dritte Tag brachte erneut eine Absage wegen schlechten Wetters. Als am vierten Tag auch die geplante Flugbenachrichtigung wieder storniert wurde, waren die Teilnehmer fassungslos. "Wir dachten, es wäre eine versteckte Kamera-Aktion", teilten sie ihre Verwirrung und Sorge, ob sie es überhaupt schaffen würden. Baek Jong-won gab zu: "Am ersten Tag dachte ich, es sei normal, aber als es am zweiten und dritten Tag nicht klappte, war mir schwindelig. Es ist zum Verzweifeln."
Nach fünf Tagen des Wartens kam endlich die erlösende Nachricht: Die Einreise war gestattet. Jubel brach aus, als feststand, dass sie nach sechs Tagen endlich in die Antarktis fliegen konnten.
Pinguine begrüßten die Ankömmlinge auf der Sejong-Station, doch die Freude währte nicht lange. Die Küche des Stützpunktes war praktisch leer. "Werden wir heute überhaupt etwas zu essen bekommen?" fragten sich die Mitglieder, konfrontiert mit unerwarteten Problemen am ersten Tag.
Eine noch größere Krise folgte. Während der Fahrt zur Station brach plötzlich ein Schneesturm mit hohen Wellen aus, die die Sicht komplett beeinträchtigten. Die Produktion brach die Dreharbeiten sofort ab und befahl allen, sich in einem Schutzraum in Sicherheit zu bringen. Die Situation war chaotisch. "Das ist eine Katastrophe!" "Wir könnten hier Schiffbruch erleiden" "Ich habe solche Angst...", schrien sie. Im Soo-hyang gestand: "Ich dachte, wir könnten hier sterben." Baek Jong-won fügte hinzu: "Ich dachte, die Produktion würde Witze machen. Das ist die wahre Antarktis."
Das unberechenbare Wetter in der Antarktis offenbarte, dass es hier nicht um Unterhaltung, sondern ums reine Überleben ging.
Die erste Folge zeigte ungeschönt die Realität der Antarktis – von extremen Wetterbedingungen über Lebensmittelknappheit bis hin zu lebensbedrohlichen Situationen. Mit der Ankündigung von "Antarktis-Ausgabe von Food Wars", bei der die Crew improvisierte Menüs entwickeln muss, die auf die Überlebensbedingungen zugeschnitten sind, bleibt die Frage offen, welche Mahlzeiten Baek Jong-won und sein Team den Überwinterungsmannschaften in der eisigen Wildnis kredenzen werden.
Koreanische Netizens reagierten mit einer Mischung aus Schock und Bewunderung. Viele lobten die Ausdauer des Teams und äußerten ihre Sorge um ihre Sicherheit. "Wow, das ist ja wirklich Überlebenstraining!", kommentierte ein Nutzer, während ein anderer hinzufügte: "Ich hoffe, sie können Baek Jong-won und den anderen eine gute Mahlzeit zubereiten, sie haben es sich verdient!"