NewJeans-Zukunft ungewiss: Rechtsstreit und gespaltene Meinungen über die Rückkehr der Mitglieder

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NewJeans-Zukunft ungewiss: Rechtsstreit und gespaltene Meinungen über die Rückkehr der Mitglieder

Doyoon Jang · 18. November 2025 um 5:15

Die Zukunft der beliebten K-Pop-Gruppe NewJeans steht im Schatten eines eskalierenden Rechtsstreits, der die Meinungen der Fans spaltet. Ein Bericht enthüllt widersprüchliche Darstellungen bezüglich der Rückkehr der fünf Mitglieder, was zu Verwirrung und Spekulationen führt.

Die ehemalige CEO von ADOR, Min Hee-jin, wurde über die jüngsten Entwicklungen zitiert. Sie äußerte ihre Verwunderung darüber, warum ADOR eine „2:3-Aufteilung“ zwischen den Mitgliedern einführt, anstatt einen gemeinsamen Weg für alle fünf zu finden. Diese Bemerkungen wurden über ihre Anwältin Noyoung-hee geteilt.

Laut der Darstellung von Min Hee-jin sollte die Rückkehr der Mitglieder eigentlich für alle fünf nahtlos verlaufen. Sie drückte ihre Verwirrung darüber aus, warum ADOR nun eine Trennung in eine 2:3-Konstellation vornimmt, bei der einige Mitglieder zurückkehren und andere nicht. Sie äußerte ihr Bedauern über diese Situation.

ADOR widerspricht dieser Darstellung jedoch entschieden und bezeichnet sie als Versuch, Ursache und Wirkung zu vertauschen und die eigentliche Problematik zu verschleiern. Die Agentur betont, dass sie keine „2:3-Aufteilung“ geschaffen habe. Vielmehr habe sie auf unterschiedliche Rückkehrabsichten der Mitglieder unterschiedlich reagiert.

Hanni und Hyein hätten demnach enge Gespräche und Abstimmungen mit ADOR geführt, die zu einer Einigung führten. Ihre Rückkehr wurde im Einklang mit der Agentur kommuniziert.

Im Gegensatz dazu wird die Rückkehr von Minji, Hanni und Danielle als einseitige Mitteilung dargestellt. Da sie keine Antwort von ADOR erhalten hätten, hätten sie eigenmächtig eine Stellungnahme veröffentlicht. Dies wird von ADOR als respektlose Vorgehensweise kritisiert, die einer „eindringlichen Forderung eines Besiegten, zurückzukehren“ gleiche.

ADOR gibt an, dass dies der Grund für ihre Reaktion sei, die „Absichten zu prüfen“. Sie sehen darin eine logische und vernünftige Reaktion angesichts einer einseitigen Mitteilung. Es fehlte ein abgestimmter Prozess, wie ihn Hanni und Hyein durchlaufen hätten, um gegenseitige Zugeständnisse zu machen.

Die Agentur erklärt abschließend, dass die „2:3-Aufteilung“ nicht von ADOR initiiert wurde. Sie sei das Ergebnis der Entscheidung der drei Mitglieder, ihre Absicht zu „mitteilen“, anstatt auf eine Antwort von ADOR zu warten.

Die Situation wird in Online-Communities intensiv diskutiert, wobei Begriffe wie „2-Jins“ oder „3-Jins“ auftauchen. Viele sind der Meinung, dass Min Hee-jin die unterschiedlichen Vorgehensweisen sehr wohl versteht und diese Spaltung bewusst ausnutzt, um ADOR anzugreifen, anstatt sich mit dem respektlosen Vorgehen der drei Mitglieder auseinanderzusetzen.

Min Hee-jin äußerte kürzlich, dass NewJeans „geschützt und nicht ausgenutzt werden sollte“. Kritiker wenden jedoch ein, dass sie, wenn sie wirklich eine „NewJeans-Mutter“ wäre, die Mitglieder hätte dazu ermutigen sollen, gemeinsam zurückzukehren, anstatt eine Spaltung zu fördern. Angesichts der bekannten engen Beziehungen zwischen Min Hee-jin, der Gruppe und ihren Familien, wird die Schuldzuweisung an ADOR als widersprüchlich angesehen.

Die öffentliche Skepsis gegenüber Min Hee-jins Aussagen rührt auch daher, dass sie NewJeans während ihres internen Konflikts wiederholt öffentlichen Risiken ausgesetzt hat. Die Tatsache, dass die Mitglieder bei Notfall-Pressekonferenzen oder Gerichtsverfahren anwesend sein mussten, wird als schädlich für ihr Image als Künstlerinnen angesehen. Hätte sie die Mitglieder wirklich geliebt, hätte sie sie davon abgehalten. Die öffentliche Hinterfragung der Echtheit von Min Hee-jins Botschaften ist eine Konsequenz ihrer eigenen Handlungen der Vergangenheit.

Diese Situation erinnert an das biblische Urteil Salomons. Als zwei Frauen behaupteten, die leibliche Mutter desselben Kindes zu sein, schlug Salomo vor, das Kind zu zerteilen. Die falsche Mutter stimmte zu, während die wahre Mutter aus Verzweiflung bat, das Kind lieber aufzugeben, als es sterben zu sehen.

Wenn Min Hee-jin die wahre „NewJeans-Mutter“ wäre, sollte sie nicht die „2:3-Aufteilung“ anprangern, sondern die Gruppe dabei unterstützen, sich bei ADOR zu erholen und eine klare Grenze ziehen. Die Antwort liegt bereits in einer jahrtausendealten Geschichte.

Koreanische Netizens reagieren gemischt auf die fortlaufende Auseinandersetzung. Einige äußern ihr Bedauern über die Spaltung innerhalb der Gruppe und hoffen auf eine baldige Einigung. Andere kritisieren Min Hee-jins Vorgehen scharf und werfen ihr vor, die Gruppe für ihre eigenen Zwecke zu instrumentalisieren.

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