Kim Yeon-koungs überraschende Erfolgsgeschichte: Vom "Anfänger-Trainer" zur Rettung des Volleyballs

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Kim Yeon-koungs überraschende Erfolgsgeschichte: Vom "Anfänger-Trainer" zur Rettung des Volleyballs

Yerin Han · 18. November 2025 um 6:08

Die MBC-Show "Anfänger-Trainer Kim Yeon-koung", die das ehrgeizige Projekt der berühmten Volleyballerin Kim Yeon-koung zur Gründung eines achten professionellen Teams begleitet, hat für Furore gesorgt. Regisseur Kwon Rak-hee beschrieb die erste Staffel als ein "Projekt, das den Grundstein für die Gründung des achten Teams legen und Samen pflanzen" soll, mit der Hoffnung, zum "gemeinsamen Wachstum von Amateur- und Profiteams" beizutragen.

Die Sendung, die am 28. September Premiere feierte, dokumentiert Kims Reise, ein Team namens 'Fehlgeschlagene Wunderhunde' (Pilseung Wonderdogs) zu gründen und zu leiten. Das Team besteht aus 14 Spielerinnen, die aus verschiedenen Gründen aussortiert wurden – von unerwarteten Rücktritten bis hin zu Entlassungen aus Profimannschaften oder dem Abstieg in die Amateurliga. Es ist eine Sammlung von Underdogs, deren Geschichten oft mehr Gewicht haben als ihre Namen.

Das Format war ein Wagnis. Mit einem Team aus Außenseitern war der Erfolg der Sendung, die Erzählung und die gesamte Vision der achten Mannschaft gefährdet, wenn keine Ergebnisse erzielt worden wären. Obwohl Kim eine Superstars ist, war ihre Fähigkeit, als Trainerin Erfolge zu erzielen, ungewiss. Die Kombination aus Kims Führungsqualitäten und der Entschlossenheit der Spielerinnen hat jedoch zu einem unerwarteten Sieg geführt. Die Wunderhunde besiegten kürzlich Jeong Kwan Jang mit 3:1 und sicherten sich damit quasi den Klassenerhalt. Die letzte Folge, die am 23. ausgestrahlt wird, zeigt das Spiel gegen den amtierenden Meister Heungkuk Life Insurance, das die Staffel abschließt und Kims Vision von Erfolg untermauert.

Die Zuschauerzahlen spiegeln den Erfolg wider: Die Sendung startete mit 2,2 % Einschaltquote und erreichte 4,9 %, und belegte damit fünf Wochen in Folge den ersten Platz in der Zielgruppe der 20- bis 49-Jährigen am Sonntag, was sie zu einem starken Konkurrenten im Sonntagabendprogramm macht.

Regisseur Kwon zeigte sich begeistert: "Ich bin so glücklich und stolz, dass wir den Zuschauern gute Inhalte bieten konnten. Jeden Morgen wache ich auf und freue mich darauf, die Einschaltquoten zu sehen." Er fügte hinzu: "Die letzte Folge zeigt das Spiel, das sowohl Kim Yeon-koungs liebster Wettkampf als auch der war, bei dem sie sich am meisten aufgeregt hat. Man wird eine wütende Kim Yeon-koung sehen können, also bitte nicht verpassen." Er betonte die harte Arbeit des gesamten Teams.

Die Serie wirft jedoch auch kritische Fragen auf. Während die Gründung eines achten Teams als Schritt zur Verbesserung des koreanischen Volleyballs gefeiert wird, stellt sich die Frage, ob dies die dringend benötigte strukturelle Reform ist. Ein gesundes Sportsystem erfordert eine breite Basis, von der Jugendförderung bis hin zu Universitäts- und Amateurteams, die eine Pyramide bilden, an deren Spitze die Profiteams stehen. Das koreanische Volleyball spielt jedoch in einer umgekehrten Pyramide mit nur sieben Profiteams, vier Amateurteams und ohne zweite Liga. Die Gründung eines achten Teams mag kurzfristig die Popularität steigern, aber ohne die Stärkung der grundlegenden Struktur des Sports ist es fraglich, ob dies zu einem gesunden Ökosystem führt.

Die Initiative, ein achtes Team zu gründen, ist zwar begrüßenswert, muss aber Hand in Hand gehen mit der Förderung der Nachwuchsarbeit und der Schaffung einer soliden Grundlage. Die Diskussion darüber, wie man eine vollständige Kette von der High School bis zur Profi-Liga aufbaut, ist entscheidend. Kim Yeon-koungs Engagement für dieses Projekt sollte über die Gründung eines achten Teams hinausgehen und zu einer umfassenderen Stärkung des gesamten Volleyball-Ökosystems führen. Die Sendung hat einen aufregenden Funken entzündet, doch was nun gebraucht wird, ist nicht nur das Ende einer Fernsehsendung, sondern eine 'Happy-End'-Lösung für die Umstrukturierung des koreanischen Volleyballs.

Koreanische Netizens sind begeistert von Kims Führung und dem unerwarteten Erfolg des Underdog-Teams. Viele kommentieren, dass sie "sich wie ein echtes Spiel angefühlt hat" und dass Kims "Gefühl für das Spiel auch als Trainerin unglaublich" sei. Es gibt auch Hoffnungen, dass dies "wirklich den Weg für ein achtes Team ebnen" wird.

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