
Stalker von Ariana Grande verurteilt: Neun Tage Haft für Influencer
Der Mann, der die Sängerin und Schauspielerin Ariana Grande bei der Premiere des Films 'Wicked: For Good' in Singapur bedrängte, ist zu einer Haftstrafe verurteilt worden.
Wie ausländischen Medien wie dem Daily Mail am 17. Mai (Ortszeit) berichtet wird, wurde der australische Influencer Johnson Weh, der Grande bei dem Event festhielt, am 9. Mai zu neun Tagen Gefängnis verurteilt.
Weh bekannte sich laut Bericht schuldig in einem Anklagepunkt der Störung der öffentlichen Ordnung und erhielt die neun Tage Haft. Der Richter Christopher Goh vom Bezirksgericht Singapur erklärte bezüglich Weh, der bereits zuvor bei Veranstaltungen anderer Prominenter aufgetaucht war: "Sein Verhalten war im Voraus geplant und zeigt ein Verhaltensmuster, das darauf hindeutet, dass er dies wieder tun wird."
Der Richter fügte hinzu: "Sie scheinen Aufmerksamkeit zu suchen und denken nur an sich selbst, wenn Sie solche Taten begehen, ohne die Sicherheit anderer zu bedenken." Goh wies darauf hin, dass es "falsch" sei zu glauben, sein Verhalten hätte keine Konsequenzen und mahnte: "Menschen müssen bedenken, dass ihre Handlungen immer Konsequenzen haben."
Er betonte die Notwendigkeit, ein "Signal an solche Personen zu senden", dass Singapur "nicht dulden wird, was den Ruf des Landes als sicheres Land potenziell untergräbt".
Johnson Weh war während der Premiere von 'Wicked: For Good' auf Ariana Grande zugestürmt, als diese den gelben Teppich entlangschritt. Er umarmte Grande und winkte dem Publikum zu, bevor Cynthia Erivo sofort zwischen Grande und Weh sprang, um sie zu schützen. Weh wurde anschließend von Sicherheitskräften abgeführt und hinter Absperrungen gebracht.
Nach dem Vorfall postete Weh auf seinem Social-Media-Account ein Video und die Nachricht: "Danke, Ariana Grande, dass du mir erlaubt hast, auf den gelben Teppich zu stürmen."
Ariana Grande selbst äußerte sich nach der Premiere in Singapur nicht zu dem Vorfall und hinterließ lediglich die Nachricht: "Danke, Singapur."
Johnson Weh war zuvor bereits durch Störaktionen bei Konzerten von The Weeknd und Katy Perry aufgefallen.
Koreanische Netizens reagierten schockiert auf den Vorfall und äußerten ihre Besorgnis über die Sicherheit von Prominenten. Viele kommentierten, dass solche Stalker nicht nur die Künstler, sondern auch das Image des Landes schädigen würden, und lobten die schnelle Reaktion des Gerichts in Singapur.