Musikproduzent Kim Hyung-seok kandidiert für die Leitung der koreanischen Urheberrechtsgesellschaft

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Musikproduzent Kim Hyung-seok kandidiert für die Leitung der koreanischen Urheberrechtsgesellschaft

Jihyun Oh · 19. November 2025 um 23:18

Der renommierte Komponist und Produzent Kim Hyung-seok strebt die Position des Präsidenten der Korea Music Copyright Association (KOMCA) an. Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Schaffung von Hits für Top-Künstler wie Shin Seung-hun und Sung Si-kyung, will Kim die Rechte von Urhebern stärken und die globale Reichweite von K-Pop fördern.

In einer Zeit des rasanten technologischen Wandels, insbesondere durch die fortschreitende KI-Technologie, betont Kim die Notwendigkeit, das System der Organisation zu modernisieren. Er plant, die Einnahmen aus ausländischen Lizenzgebühren zu optimieren, die Wohlfahrt der Mitglieder zu verbessern, die Transparenz der Geschäftsführung zu erhöhen und KI-basierte Plattformen auszubauen. "Ich werde als Schöpfer an der Seite meiner Kollegen stehen, ihre Rechte schützen und eine Struktur schaffen, in der ihre legitimen Werte angemessen vergütet werden", verspricht Kim.

Die Entscheidung zur Kandidatur fiel nach reiflicher Überlegung, nachdem Kim die gravierenden Mängel im aktuellen System von KOMCA erkannte. "Es gibt zu viele Lecks, die Verwaltung ist nachlässig und die Einnahmen werden nicht effizient eingetrieben", so Kim. Angesichts des Marktwertes von K-Pop, der mittlerweile 450 Milliarden Won erreicht hat, sei das bestehende System veraltet. "Dies ist die goldene Zeit, um Veränderungen herbeizuführen", erklärt er und betont, dass er ohne persönliche Bindungen zu internen Kartellen "das Messer" führen könne.

Kim plant, eine professionelle Unternehmensberatung hinzuzuziehen, um die Organisation grundlegend zu reformieren und die Ergebnisse transparent darzulegen. Er strebt keine Wiederwahl an und möchte die notwendigen Reformen innerhalb seiner vierjährigen Amtszeit abschließen. Die Stärkung der Marke KOMCA und die Förderung des Vertrauens durch Transparenz, einschließlich öffentlich übertragener Sitzungen, sind ihm ebenfalls ein Anliegen. Er möchte eine Brücke zwischen älteren und jüngeren Generationen von Musikschaffenden schlagen und deren Wohlfahrt durch eine Stiftung sichern.

In Bezug auf die Herausforderungen der Digitalisierung und der KI-Entwicklung betont Kim die Notwendigkeit, Urheberrechte neu zu definieren und faire Vergütungsmodelle zu entwickeln. Er sieht großes Potenzial in der Zusammenarbeit mit globalen Plattformen und der Anpassung an neue Technologien, um sicherzustellen, dass koreanische Musiker auch in Zukunft von ihrer Arbeit profitieren.

Koreanische Netizens reagieren gespalten auf Kim Hyung-seoks Kandidatur. Einige loben seine klare Vision und seinen Willen, das veraltete System zu reformieren, und hoffen auf eine Verbesserung der Situation für Urheber. Andere äußern Skepsis, ob er die internen Probleme wirklich lösen kann, und erinnern an frühere Kontroversen, die die Glaubwürdigkeit der Organisation beeinträchtigt haben.

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