
Yoo Seung-jun entfacht neue Kontroverse: Nach Kritik von Yoon Il-sang meldet er sich musikalisch zurück
Der Sänger Yoo Seung-jun (Steve Yoo, 49), dem seit über 20 Jahren die Einreise nach Südkorea wegen Wehrdienstflucht verweigert wird, steht erneut im Zentrum der Kritik. Diesmal reagierte er auf die scharfen Worte des Komponisten Yoon Il-sang und enthüllte gleichzeitig seine ersten musikalischen Aktivitäten seit langer Zeit.
Yoo Seung-jun nutzte kürzlich seinen persönlichen YouTube-Kanal, um erstmals seinen zweiten Sohn, Jian, zu zeigen. In einem langen Beitrag schrieb er: „Wenn ich Jian ansehe, erinnere ich mich an meine eigene Kindheit.“ Er fügte hinzu: „Nicht weil ich etwas gut gemacht habe, sondern ich bin dankbar für seine ernsthafte Lebensweise.“
Er sprach auch über seine Gefühle für seine Familie und gestand: „Manchmal bricht mir das Herz wegen verdrehter Wahrheiten und verzerrter Absichten, aber ich halte durch wegen der Menschen, die ich liebe.“
Besonders bemerkenswert war seine Bemerkung: „Manche Leute denken, ich will nach Korea, um geschäftlich tätig zu sein. Aber ich bin bereits glücklich genug.“ Diese Aussage schien eine Reaktion auf Yoon Il-sangs kürzliche Äußerung zu sein, dass „Korea war nur ein Geschäft“.
Zuvor, am 10. Juni, hatte Komponist Yoon Il-sang Yoo Seung-jun in einem YouTube-Video direkt kritisiert. Er räumte ein: „Seine Popularität in seiner Blütezeit war unvergleichlich mit G-Dragon heute“, betonte aber: „Sein Herz war immer in Amerika.“ und „Korea war ein Geschäft, und er dachte, Amerika sei sein Rückkehrort.“ Yoon Il-sang fügte hinzu: „Wehrdienstflucht war eine absurde Entscheidung“ und „Wenn er sein Versprechen nicht halten konnte, sollte er sich entschuldigen, bis er anerkannt wird.“
Yoon Il-sang sagte abschließend: „Vielleicht magst du mich wegen dieses Videos nicht mehr, aber persönlich hege ich keinen Groll. Aber als Entertainer Yoo Seung-jun hast du definitiv etwas falsch gemacht.“
Noch bevor die Kontroverse abklingen konnte, wurde am 20. bekannt, dass Yoo Seung-juns Stimme auf dem letzten Track „Home Home“ des neuen Albums LIT (Lost In Translation) des Rappers Justhis zu hören ist. Obwohl sein Name nicht im Abspann aufgeführt ist, wurde Yoo Seung-jun beim Aufnehmen im Studio in einem Produktionsvideo von Justhis gefilmt. Das Video zeigt Yoo Seung-jun in einem weißen T-Shirt und einer Beanie, mit dem Dateinamen „Home Home – YSJ – Acapella“, wobei „YSJ“ für Yoo Seung-jun (Steve Yoo Seung Jun) steht. Diese Details deuten stark darauf hin, dass sein Comeback praktisch feststeht.
Yoo Seung-jun wurde 2002 nach Erwerb der US-Bürgerschaft die Einreise nach Südkorea wegen Wehrdienstflucht verweigert. Seit 2015 führte er einen Rechtsstreit um die Ausstellung eines F-4-Visums und gewann dreimal vor dem Obersten Gerichtshof. Das südkoreanische Konsulat in Los Angeles verweigerte ihm jedoch weiterhin die Visumserteilung mit der Begründung „Gefahr, die nationalen Interessen zu schädigen“, und die rechtlichen Auseinandersetzungen dauern an.
Yoon Il-sang kritisierte Yoo Seung-juns Wunsch nach koreanischen Aktivitäten, doch Yoo Seung-jun konterte mit der Andeutung „keine kommerziellen Zwecke. Ich bin bereits zufrieden“, was zu einer offenen Konfrontation geführt zu haben scheint.
Koreanische Netizens reagieren gespalten auf Yoo Seung-juns jüngste Aktivitäten. Einige äußern Unverständnis und Wut über seine scheinbare Rückkehr zur Musikszene, während andere die musikalische Beteiligung zur Kenntnis nehmen, aber weiterhin seine frühere Entscheidung kritisieren. Kommentare wie „Er sollte seine Fehler eingestehen, bevor er wieder Musik macht“ und „Seine Stimme zu hören ist immer noch schmerzhaft“ sind häufig zu lesen.