Kim Yeon-koungs "Wonderdogs" beenden erste Saison mit Bravour – Zukunft der neuen Liga offen?

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Kim Yeon-koungs "Wonderdogs" beenden erste Saison mit Bravour – Zukunft der neuen Liga offen?

Jihyun Oh · 24. November 2025 um 6:11

Die von Volleyball-Superstar Kim Yeon-koung trainierten "Wonderdogs" haben ihre erste Saison mit beeindruckenden 5 Siegen und 2 Niederlagen (71,4% Siegquote) abgeschlossen. Im letzten Spiel gegen Heungkuk Life Insurance gelang ein souveräner 3:0-Sieg (Shutout), womit ein "würdevoller Abschluss" gefeiert wurde. Die letzte Folge der TV-Show deutete zudem auf eine mögliche zweite Staffel hin, die die Gründung eines neuen Profiverbandes andeuten könnte.

Die am 23. März ausgestrahlte MBC-Sendung "Rookie Director Kim Yeon-koung" dokumentierte das letzte Spiel der Wonderdogs und beleuchtete die Hintergründe von Coach Kim Yeon-koung. Beim Aufeinandertreffen mit dem professionellen Meisterteam zeigten die Wonderdogs von Beginn an eine starke Leistung, angeführt von den Angriffen von In-kuchy, Pyo Seung-ju und Han Song-hee. Kim Yeon-koung strategisierte geschickt, indem sie ihre Blocktiming anpasste und gezielte Aufschläge anordnete, um ihre ehemalige Mannschaft Heungkuk Life Insurance präzise auszunutzen und die ersten beiden Sätze zu gewinnen. Im dritten Satz gerieten sie zwar unter Druck durch die Angriffe von Jeong Yun-ju und Moon Ji-yoon, konnten das Spiel aber durch die entscheidenden Spielzüge von Pyo Seung-ju und Baek Chae-rim wieder zu ihren Gunsten drehen.

Nach dem letzten Spiel feierten die Spieler ihre Trainerin Kim Yeon-koung mit einer "Flugzeugtaufe" und feierten den Abschluss der Saison. "Ich habe das Gefühl, dass wir wirklich ein "One Team" geworden sind. Ich bin dankbar, dass sie sich so stark weiterentwickelt haben, wie ich es mir kaum vorstellen konnte", sagte Kim Yeon-koung. Die Freude wurde noch verstärkt durch die Nachricht, dass Zuspielerin Lee Na-yeon zu Heungkuk Life Insurance wechselte – der erste "Wonderdogs"-Spieler, der den Sprung in die Profiliga schaffte.

Die Sendung erhielt positives Feedback für ihre realistische Darstellung von Volleyballspielen und Taktiken, minimierte jedoch den Fokus auf reine Unterhaltungselemente. Dennoch gab es auch Kritik: Das ambitionierte Ziel, das von Anfang an gesetzt wurde, übte angeblich zu viel Druck auf die Spieler aus. Die "Wonderdogs" bestanden aus Spielerinnen, die aus dem Profisport aussortiert, zurückgetreten oder aus anderen Gründen keine Chance erhalten hatten. Kim Yeon-koung war als Trainerin ebenfalls eine Anfängerin. Trotzdem stellte die Produktionscrew von Beginn an eine "harte Bedingung" auf: "Bei einer Misserfolgsquote von 50 % wird das Team aufgelöst". Dies führte zu anhaltenden Diskussionen nach der Ausstrahlung, dass die Verantwortung für alle Ergebnisse übermäßig auf die Spielerinnen gelegt wurde, die nur über einen kurzen Zeitraum trainieren konnten.

Eine weitere Kontroverse entzündete sich an der "Geschichte von Kim Yeon-koung". Die wiederholten Szenen, in denen ihre Anweisungen wie ein Höhepunkt inszeniert wurden und die Reaktionen der Trainerin mehr im Mittelpunkt standen als die Spielweise der Athletinnen, führten zu der Meinung, dass sich die Sendung "zu sehr auf die persönliche Popularität der Trainerin verließ, anstatt auf das Team". Bedauert wurde auch, dass Kim Yeon-koungs Fehler und Kommunikationsprozesse als unerfahrene Trainerin nicht tiefergehend beleuchtet wurden.

Dennoch liegt die größte Leistung des Programms woanders. Es bot eine neue Erzählung, die es Spielerinnen, die ihre Karrieren beendet hatten, sowie Amateur- und aussortierten Spielerinnen im Frauenvolleyball ermöglichte, erneut an die "Tür der Profiligen" zu klopfen. Es wird anerkannt, dass die Sendung nicht nur Spielszenen zeigte, sondern auch das Potenzial der weiblichen Sportindustrie und die Diskussionen über die Gründung neuer Vereine maßgeblich vorantrieb.

Am Ende der Sendung fragt Kim Yeon-koung beim Wiedersehen mit der Produktion: "Warum habt ihr mich wieder angerufen?". Der PD antwortete: "Wegen der 8 Profimannschaften... es gibt Gespräche", woraufhin Kim Yeon-koung überrascht reagierte. Obwohl kurz, wurde diese Szene als Kernbotschaft des Programms und als Startpunkt für eine nächste Staffel interpretiert.

Die erste Reise der "Wonderdogs" mag beendet sein, aber Kim Yeon-koungs Trainerkarriere ist noch "unvollendet". Solange die Diskussion über die Gründung der "8 Profimannschaften" – die derzeit wichtigste Frage im Volleyball – andauert, rückt eine zweite Staffel von "Rookie Director Kim Yeon-koung" von einer reinen "Entertainment-Fantasie" zu einer "realistischen Aufgabe" heran.

Koreanische Netizens lobten die "Wonderdogs" und Kim Yeon-koung für ihren Kampfgeist, obwohl sie als Neulinge starteten. "Die Wonderdogs haben uns wirklich bewegt!", kommentierte ein Nutzer. Andere äußerten ihre Hoffnung auf eine zweite Staffel, die die Entwicklung neuer Profiteams zeigen würde.

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