
Zwei Jahre seit dem Tod von Filmlegende Kim Soo-yong: Ein Blick zurück auf sein reiches Erbe
Die koreanische Filmwelt gedenkt heute des zweiten Todestages von Regisseur Kim Soo-yong, der am 3. Dezember 2023 im Alter von 94 Jahren friedlich entschlafen ist.
Kim Soo-yong, geboren 1929, begann seine Filmkarriere bereits 1951 während des Koreakriegs beim Propagandadienst der Streitkräfte. Sein Regiedebüt feierte er 1958 mit der Komödie "Gongcheoga" (Der Schüchterne).
Anfangs bekannt für seine zahlreichen Komödien, erweiterte er sein künstlerisches Spektrum ab 1963 mit Filmen wie "Gulbi". Mit über 100 Filmen, darunter gefeierte Werke wie "Jeo Haneul-edo Seulpeumi" (Auch dieser Himmel ist traurig), "Gae-ma-eul" (Das Dorf am Meer) und "Manchu" (Herbststurm), erwarb er sich den Ruf eines "Königs der Vielfalt" und prägte die koreanische Filmgeschichte maßgeblich.
Besonders der Film "Manchu" zog die Aufmerksamkeit auf sich, da er auf dem Werk von Regisseur Lee Man-hee basierte, dem Vater der Schauspielerin Lee Hye-young. Diese Geschichte wurde später von Regisseur Kim Tae-yong mit Hyun Bin und Tang Wei neu verfilmt.
Für seine Verdienste wurde Kim Soo-yong Mitglied der Korean Academy of Arts und war der erste Filmregisseur, der zum Präsidenten dieser angesehenen Institution gewählt wurde. Darüber hinaus gab er sein Wissen als Professor und Dozent an Universitäten wie der Chung-Ang University weiter.
Zum Gedenken an seine herausragenden Leistungen wurde seine Beerdigung als "Film-Künstler-Beerdigung" abgehalten, mit renommierten Filmemachern wie Chung Ji-young und Lee Jang-ho sowie den Schauspielern Ahn Sung-ki und Jang Mi-hee als gemeinsame Bestattungskomiteevorsitzende.
Netzpyridin lobten die anhaltende Ehrung des verstorbenen Regisseurs. Viele kommentierten, dass sein Vermächtnis durch seine zahlreichen Filme weiterlebt. "Seine Filme sind zeitlose Klassiker, die man immer wieder sehen kann", schrieb ein Nutzer.