
Drama um Tragödie: 29 Autos stoßen auf Seohae-Brücke zusammen – K-Pop-Star betroffen
Ein schockierender Vorfall, der sich 2006 ereignete, wurde kürzlich in der SBS-Sendung „꼬리에 꼬리를 무는 그날 이야기“ (Geschichten, die sich fortsetzen) erneut beleuchtet. Die Sendung thematisierte den schlimmsten Verkehrsunfall in der Geschichte Südkoreas, den Massenkarambolage mit 29 Fahrzeugen auf der Seohae-Brücke.
Am 3. Oktober 2006, an einem nebligen Feiertag, kam es aufgrund der schlechten Sicht zu einem ersten Aufprall, der eine Kettenreaktion mit 29 Fahrzeugen auslöste. Ein großer Transporter, der fünf Neuwagen lud, kollidierte mit der Mittelleitplanke und verschlimmerte das Chaos. Ein Opfer, das Herr Cho, verlor dabei sein Bein, während weitere Fahrzeuge wie ein Bus und ein Tankwagen sich verfingen, was zu einer explosiven Gefahr führte.
Die K-Pop-Künstlerin Yoon-a von ILLIT, die als Gast in der Sendung war, zeigte sich tief betroffen und sagte: „Wenn ich dort gewesen wäre, wäre ich wahrscheinlich vor Schreck ohnmächtig geworden.“
Besonders herzzerreißend war die Darstellung der Rettungsbemühungen. Während Bürger mutig mit Decken und Kissen versuchten, Opfer zu retten, behinderten rücksichtslose Autofahrer und Schaulustige, die die Standstreifen blockierten, die Einsatzkräfte. Die Feuerwehrleute mussten über zwei Kilometer mit schwerer Ausrüstung zu Fuß zurücklegen, nur um festzustellen, dass es für einige Opfer zu spät war.
Ein 14-jähriger Junge, Min-gu, verlor das Leben, nachdem er über 50 Minuten in einem Krankenwagen warten musste, bevor er ins Krankenhaus gebracht wurde. Insgesamt kamen bei dem Unglück 12 Menschen ums Leben und über 50 wurden verletzt.
Das Gericht entschied, den Unfall als Folge höherer Gewalt abzutun, was zu weiterer Verärgerung führte. Neun Jahre später wiederholte sich die Tragödie mit einem noch größeren Unfall auf der Yeongjong-Brücke.
Die Sendung schloss mit der ernüchternden Erkenntnis, dass dieser Unfall nicht nur auf schlechtes Wetter, sondern auch auf Egoismus und mangelnde Sicherheitsvorkehrungen zurückzuführen ist. „Das ist ein eindeutiger von Menschen verursachter Unfall, entstanden durch die Rücksichtslosigkeit Einzelner und das Versagen des nationalen Sicherheitssystems“, so die Moderatoren.
Koreanische Netizens zeigten sich tief erschüttert und wütend über die Umstände, die zur Verzögerung der Rettungsarbeiten führten. Kommentare wie „Es macht mich so wütend, dass Kinder wegen der Autos starben, die den Standstreifen blockierten“ und „Ist es überhaupt möglich, dass eine Brücke keine Nebelscheinwerfer hat?“ wurden häufig geteilt und spiegeln die allgemeine Empörung über die mangelnde Rücksichtnahme und Infrastruktur wider.