Kreative erhalten ihr Geld zurück: Neues System für YouTube-Restzahlungen gestartet

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Kreative erhalten ihr Geld zurück: Neues System für YouTube-Restzahlungen gestartet

Yerin Han · 12. Dezember 2025 um 22:25

Der Verband der koreanischen Musikurheberrechtsgesellschaft (KOMCA) hat am 12. [Monat] ein Online-System zur Beantragung von Restzahlungen von YouTube gestartet. Dieses System ermöglicht es den Rechteinhabern, die ihnen zustehenden Gelder direkt zu überprüfen und anzufordern.

Restzahlungen von YouTube sind Gelder aus Urheberrechtsgebühren, die auf der Plattform anfallen, aber nicht an den Rechteinhaber zugeordnet werden können, oder die nicht innerhalb von zwei Jahren nach ihrer Entstehung bei Google (dem Betreiber von YouTube) geltend gemacht wurden und daher zurückgehalten werden.

KOMCA verwaltete seit dem dritten Quartal 2016 bis zum zweiten Quartal 2022 rund 73,6 Milliarden Won an solchen Restzahlungen für alle heimischen Kreativen. Mit der Einführung des neuen Online-Systems steht nun allen Rechteinhabern, unabhängig von einer Mitgliedschaft bei KOMCA, ein Kanal zur Verfügung, um diese Gelder zu beantragen.

Das Besondere an dem System ist, dass es den gesamten Prozess von der Abfrage der Nutzungshistorie bis zur Antragsstellung in einem Schritt abwickelt. Die Abfrage der Nutzungshistorie ist unterteilt in die Suche nach urheberrechtlich geschützten Werken (Musik) und audiovisuellen Inhalten.

Bei urheberrechtlich geschützten Werken wird die Nutzung über das Content-ID-System von Google ermittelt, wenn die verwendete Musik klar identifiziert werden kann. Bei audiovisuellen Inhalten, bei denen die verwendete Musik nicht direkt identifiziert werden kann (z.B. ohne Content-ID), erfolgt die Suche und Überprüfung anhand von Informationen wie dem Videotitel.

Nachdem ein Rechteinhaber die zu beantragenden Nutzungsdaten ausgewählt hat, muss er nur noch seine Informationen eingeben, die Antragsdetails bestätigen, Dokumente (wie einen Ausweis) hochladen und sich per elektronischer Signatur und Identitätsprüfung verifizieren. Der gesamte Antragsprozess kann sowohl am PC als auch auf mobilen Geräten durchgeführt werden.

KOMCA wird bis Januar 2026 eine „intensive Antragsfrist“ anbieten, um den Rechteinhabern die Einreichung von Anträgen zu erleichtern. Nach Ablauf dieser Frist wird die Prüfung der eingegangenen Anträge beginnen. Der Fortschritt in jeder Prüfungsphase kann in Echtzeit im System verfolgt werden. Nach erfolgreicher Prüfung erfolgt die Auszahlung schrittweise, und eine Benachrichtigungsfunktion informiert über den Abschluss der Zahlung.

Ein Sprecher von KOMCA erklärte: „Wir haben das System so konzipiert, dass Nutzer die Nutzungshistorie der Restzahlungen schnell und präzise abfragen und beantragen können. Auch die Benutzeroberfläche und die Anleitungen wurden sorgfältig gestaltet, um eine reibungslose Nutzung zu gewährleisten. Wir werden weiterhin unser Unterstützungssystem stärken, damit alle Rechteinhaber ihre gerechte Vergütung erhalten.“

Detaillierte Informationen, einschließlich Anleitungen zur Nutzung des Systems, finden Sie auf der Website residual-claim.komca.or.kr. Fragen können über die FAQs, die 1:1-Anfragenfunktion oder per E-Mail an residual_claim@komca.or.kr gestellt werden.

Koreanische Internetnutzer zeigten sich überwiegend positiv und kommentierten: „Endlich können wir unser verdientes Geld zurückbekommen!“, „Ich hoffe, das System ist benutzerfreundlich und funktioniert reibungslos.“ Viele lobten die Initiative von KOMCA, die Transparenz bei der Verteilung von Urheberrechtsgebühren zu erhöhen.

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