
Nachruf: Südkoreanische Filmlegende Kim Ji-mi mit höchster Kulturmedaille geehrt
Die südkoreanische Filmwelt trauert um eine ihrer größten Ikonen. Schauspielerin Kim Ji-mi, die am 7. April im Alter von 85 Jahren in Los Angeles verstarb, wird posthum mit dem Goldenen Kulturorden ausgezeichnet. Dies gab das Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus bekannt.
Minister Choi Hee-young wird persönlich eine Gedenkstätte im Seoul Cinema Center besuchen, um die höchste Auszeichnung des Landes für kulturelle Verdienste zu überreichen. Der Goldene Kulturorden wird an Personen verliehen, die sich durch herausragende Beiträge zur Entwicklung von Kultur und Kunst sowie zur Bereicherung des kulturellen Lebens verdient gemacht haben.
Kim Ji-mi, die ihre Karriere 1957 im Film 'Twilight Train' begann, wurde für ihre Rollen in Filmen wie 'Toji' und 'Gilsotteum' gefeiert. Sie wurde oft als 'Orientalische Elizabeth Taylor' bezeichnet und gewann zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Preis für die beste Schauspielerin beim Panama International Film Festival und beim Grand Bell Award.
Die Regierung würdigte Kim Ji-mis Erbe als eine Schauspielerin, die das Bild weiblicher Charaktere im koreanischen Kino erweiterte, und für ihre Rolle als Produzentin, die sie durch die Gründung ihres eigenen Filmstudios, Jimifilm, innehatte. Ihr Engagement trug wesentlich zur Stärkung der Filmindustrie bei.
Kim Ji-mis Vermächtnis wird weiterhin die koreanische Filmkultur inspirieren.
Koreanische Netizens zeigten sich tief bewegt von der Nachricht. Viele kommentierten, wie sehr sie ihre Schauspielleistung vermissen würden und wie traurig es sei, dass eine so große Künstlerin nun von uns gegangen ist. Es gab auch Dankbarkeit für ihre zahlreichen Beiträge zur Filmindustrie.