Vom KI-Darsteller zum Gourmet-Botschafter: Heo Seong-tae und Edward Lee begeistern in "Day & Night"

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Vom KI-Darsteller zum Gourmet-Botschafter: Heo Seong-tae und Edward Lee begeistern in "Day & Night"

Doyoon Jang · 14. Dezember 2025 um 10:15

Seoul – Die MBN-Sendung „Kim Ju-ha’s Day & Night“ erlebte am 13. Juni eine packende Folge mit zwei prominenten Gästen: dem gefeierten Schauspieler Heo Seong-tae und dem renommierten Koch Edward Lee.

In der Sonderausgabe „Bus trip Day“ verließen die Moderatoren Kim Ju-ha, Moon Se-yoon und Jo Jjaezz das Studio, um ihre Gäste an passenden Orten zu treffen.

Der erste Teil des Tages führte die Zuschauer mit Heo Seong-tae nach Dongdaemun, das als „russisches Viertel“ bekannt ist. Dort besuchte Heo, der einst in einem großen Unternehmen im Russlandhandel tätig war, ein russisches Restaurant mit Kim Ju-ha. Der Schauspieler, der oft harte Charaktere verkörpert, enthüllte eine überraschende Seite von sich: Er sei introvertiert (MBTI: I) und habe lange unter einem Schönheitskomplex gelitten, seit er als Grundschüler seine Zähne beschädigt hatte. „Ich hätte nie davon geträumt, Schauspieler zu werden“, gestand er, was Kim Ju-ha sichtlich überraschte.

Seine Karriere wurde durch ein Casting-Programm verändert. „Ich fasste Mut, als ich zufällig einen Bewerbungshinweis im Fernsehen sah“, erzählte er. Heo zeigte eine charmante Seite, als er über Kim Ju-has ungezwungene Art lachte und sie liebevoll „Noona“ nannte. Er drückte seine Dankbarkeit für seine Rollen als Bösewicht aus, die ihm zu Ruhm verhalfen. Obwohl er anderen Mut machen wolle, die spät ihre Träume verfolgen, sei der Weg hart, und er riet eher zur Vorsicht. Er sprach auch mit Leidenschaft über seinen ersten Hauptfilm „The Informant“, bei dem er anfangs gezögert hatte.

Am Abend trafen sich die Moderatoren mit Edward Lee in einem Theater in Hongdae, das von Kochstudenten und Professoren belebt wurde. Kim Ju-ha bedankte sich bei Edward Lee, den sie als ihren „Wohltäter“ bezeichnete, für seine frühe Zusage zur Sendung. Lee erwiderte mit einem herzlichen „Because of You (wegen dir, Ju-ha-ssi)“, was Kim Ju-ha tief berührte.

Edward Lee, der als Chefkoch für das APEC-Bankett 2025 in Gyeongju verantwortlich war, betonte, dass die Aufgabe eine Herzensangelegenheit gewesen sei. Sein Ziel war es, „die zwei Seiten der koreanischen Küche zu zeigen“. Bei der Zubereitung des beliebten Gerichts „Doenjang Caramel Injeolmi“ ließ er sogar eine spezielle Schale von einem Korallen-Handwerker anfertigen. Für sein Krabbensalat-Gericht nutzte er ein Öl aus Chilipulver, Gimgi und Perilla, um die „dezente Note“ der koreanischen Küche zu unterstreichen.

Lee reflektierte auch seine Erfahrungen als „White House State Dinner Chef“ vor zwei Jahren, wo er in Absprache mit der First Lady koreanische Zutaten bei einem Staatsbankett vorstellen durfte. Darüber hinaus engagiert er sich als Sozialaktivist und gründete „The Lee Initiative“, um weibliche Köche zu fördern. Viele waren überrascht zu hören, dass er nach dem erfolgreichen Studium der Anglistik an der NYU ursprünglich Koch werden wollte. Sein erstes Restaurant in New York, das er im jungen Alter von 25 Jahren eröffnete, erlangte Berühmtheit, doch der Verlust von Freunden durch den 11. September stürzte ihn in eine tiefe Krise.

Er fand schließlich seinen Weg nach Kentucky, wo er seine Karriere als Koch neu startete und heiratete. „Auch wenn große Tragödien passieren, muss man weitermachen. Dann wird eines Tages etwas Gutes geschehen“, gab er mit tief bewegenden Worten aus eigener Erfahrung mit auf den Weg.

Lee nannte seine Großmutter, seine Frau und seine Tochter als die Frauen, die ihn am meisten geprägt haben. Seine Großmutter brachte ihm die „koreanische Handwerkskunst“ bei, indem sie traditionelle Gewürze herstellte. Seine Frau, Diana, bezeichnete er als sein Ein und Alles und erzählte schmunzelnd, wie er sie mit „Koch-Unterricht-Flirts“ verführte. Als liebevoller Vater zeigte er sich, als er die Scherze seiner Tochter Aden nachgab, und wurde leicht verlegen, als man ihn nach dem Geschmack des Essens seiner Frau fragte.

Um seine Dankbarkeit gegenüber Korea auszudrücken, verteilte Lee kürzlich 1000 Portionen Galbi Jjim an ältere Menschen. „Es ist wunderschön für mich, durch Kochen Geschichten erzählen zu können“, schloss er mit tiefgründigen Worten über seine Leidenschaft für die Kulinarik.

Koreanische Netizens zeigten sich begeistert von der Sendung und den Gästen. Viele lobten Heo Seong-taes authentische und sympathische Seite jenseits seiner Schauspielrollen. Besonders seine offene Art über seine Vergangenheit und seine bescheidene Einstellung zu seinen Erfolgen kamen gut an. Edward Lees Engagement für die koreanische Küche und seine inspirierenden Lebensweisheiten wurden ebenfalls gefeiert.

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