
Kim Go-eun bricht mit 'Confessions of a Murderer' alle Rekorde und fordert Grenzen heraus
Die südkoreanische Schauspielerin Kim Go-eun, bekannt für ihre Vielseitigkeit, hat mit ihrer Rolle in der Netflix-Serie 'Confessions of a Murderer' (original: '자백의 대가') erneut bewiesen, warum sie als 'Gesicht tausend Gesichter' bezeichnet wird.
In ihrer neuesten Rolle verkörpert Kim Go-eun die Figur Mo-eun, eine berüchtigte Killerin, die unter dem Spitznamen 'Hexe' bekannt ist. Die Serie dreht sich um Yoon-soo (gespielt von Jeon Do-yeon), die des Mordes an ihrem Ehemann verdächtigt wird und auf Mo-eun trifft, was eine Reihe von mysteriösen Ereignissen in Gang setzt.
Schon vor der Veröffentlichung sorgte die Serie für Aufsehen, da Kim Go-eun für ihre Rolle sogar eine Glatze trug. Diese drastische Entscheidung war tatsächlich Kim Go-euns eigene Idee. Sie suchte nach einer Möglichkeit, die Rolle der Mo-eun, die als undurchschaubar und undurchdringlich dargestellt werden sollte, visuell zu unterstreichen. "Ich wollte, dass sie keine unnötigen Schnörkel hat. Ich dachte, ihre Haare sollten sehr kurz sein, also habe ich dazu Materialien gesammelt und sie dem Regisseur Lee Jung-hyo gezeigt", erklärte sie.
Kim Go-eun konzentrierte sich darauf, die Figur durch Mimik und Blick zu vermitteln, da Mo-eun nicht viele Worte wechselt. "Ich wollte durch Blicke und Mimik schauspielern. Ich habe mich auf sehr subtile und feine Details konzentriert", fügte sie hinzu.
Die Schauspielerin erklärte, dass sie sich bewusst bemühte, nicht *wie* ein Psychopath zu wirken: "Ich habe versucht, nicht wie ein Psychopath auszusehen. Die Leute *wollten* sie so sehen, aber das war nicht meine Absicht. Anstatt zu versuchen, die Masse zu täuschen, wollte ich, dass die Masse sie so beurteilt." Sie fügte hinzu, dass sie an Details wie einem anderen Atemrhythmus oder dem Trinken von Kaffee vor Beendigung des Satzes gearbeitet habe, um leicht von der Norm abweichende Verhaltensweisen darzustellen.
Die Herausforderung, eine Figur zu spielen, die extreme Taten begeht, war nicht gering. "Ich habe noch nie jemanden getötet", gab Kim Go-eun zu. "Ich musste mir vorstellen, wie weit die Gefühle gehen müssten, um eine solche Wahl zu treffen, und das war wegen des fehlenden Erlebnisses schwieriger."
Der Erfolg spricht für sich: 'Confessions of a Murderer' erreichte nach seiner Veröffentlichung am 5. des Monats den zweiten Platz in den globalen Netflix Top 10 Serien (nicht-englischsprachig) und wurde in 9 Ländern, darunter Korea, Indonesien, Singapur und Thailand, zu den Top 10 gezählt.
Diese Leistung folgt auf Kim Go-euns beeindruckenden Erfolg im letzten Jahr mit dem Film 'Exhuma', der über 11,91 Millionen Zuschauer anzog. Ihre jüngsten Werke, darunter 'Love in the Big City', die Netflix-Serie 'The Age of Us' und nun 'Confessions of a Murderer', haben durchweg positive Kritiken erhalten.
Ihr anhaltender Erfolg beruht auf ihrer Bereitschaft, Risiken einzugehen und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Von der Schamanin Hwa-rim in 'Exhuma' über die Darstellung einer langen Freundschaft in 'The Age of Us' bis hin zu ihrer radikalen Verwandlung in 'Confessions of a Murderer' meistert Kim Go-eun Rollen mit großem emotionalem Spektrum.
"Ich kann das letzte Jahr bis heute als 'wunderbar' beschreiben", sagte Kim Go-eun über ihre Karriere. "Manchmal reicht harte Arbeit nicht aus, um Anerkennung zu finden oder Kassenschlager zu erzielen. Man braucht ein Zusammenspiel aller Faktoren. Dass ich diese Zeit erlebe, ist ein großer Segen in meiner Schauspielkarriere."
Kim Go-eun schloss mit den Worten: "Ich möchte bei jeder Rolle Variationen einbringen. Um keinen Wiedererkennungseffekt zu erzielen, sind kleine Veränderungen notwendig. Was für ein neues Gesicht dabei herauskommt, weiß ich selbst nicht genau." Sie lächelte, was auf weitere aufregende Projekte in der Zukunft hoffen lässt.
Koreanische Netizens sind begeistert von Kim Go-euns mutiger Darstellung und ihrem Engagement für die Rolle. Viele loben ihre Fähigkeit, auch die dunkelsten Charaktere überzeugend zu verkörpern und bezeichnen sie als "Meisterin der Transformation". Die Tatsache, dass sie sogar eine Glatze trug, wird als Beweis für ihre Hingabe gefeiert.