
Entertainerin Park Na-rae nach Kontroversen: Eine indirekte Entschuldigung?
Die bekannte Entertainerin Park Na-rae hat sich nach mehreren Kontroversen, darunter Vorwürfe des Machtmissbrauchs gegenüber ihrem Manager und illegale medizinische Eingriffe, zu den Anschuldigungen geäußert. In einem kürzlich auf dem YouTube-Kanal 'Baek Eun-young's Golden Time' veröffentlichten Video gab sie bekannt, dass sie freiwillig aus allen Programmen ausgestiegen sei, um ihre Kollegen und die Produktionsteams nicht weiter zu belasten.
Besonders auffällig ist Park Na-raes Wortwahl. In dem rund zweieinhalb Minuten langen Video vermied sie ausdrücklich Formulierungen wie 'Es tut mir leid' oder 'Ich entschuldige mich'. Stattdessen wählte sie den Satz: 'Ich nehme die Sorgen und die Belastung, die ich vielen Menschen bereitet habe, ernst'. Diese Formulierung wird eher als Ausdruck des moralischen Bedauerns über die entstandene Situation interpretiert, denn als direkte Anerkennung von Fehlern oder als Bitte um Vergebung.
Darüber hinaus betonte Park Na-rae, dass sie den Sachverhalt lieber durch 'Überprüfung' als durch bloße Reflexion lösen möchte. Sie definierte die Angelegenheit als ein 'Problem, das objektiv durch formelle Verfahren geklärt werden muss, nicht als eine Frage persönlicher Gefühle oder Beziehungen' und informierte darüber, dass rechtliche Schritte eingeleitet wurden.
Zum Ende des Videos kündigte Park Na-rae an, dass sie sich eine Zeit der Selbstreflexion nehmen und 'Verantwortung und Haltung am eigenen Platz überdenken' werde. Diese Haltung, die eine direkte Entschuldigung bis zur Klärung der rechtlichen Sachlage zurückstellt, hinterlässt in der Öffentlichkeit gemischte Gefühle.
Koreanische Internetnutzer zeigten sich gespalten. Einige äußerten Verständnis und meinten: 'Es ist gut, dass sie sich Zeit für eine ehrliche Reflexion nimmt', während andere kritisierten: 'Eine direkte Entschuldigung wäre angebrachter gewesen, anstatt sich hinter rechtlichen Verfahren zu verstecken.'