K-Pop-Welt in Aufruhr: Kontroverse um Park Na-rae wirft Schatten auf Promi-Manager-Beziehungen

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K-Pop-Welt in Aufruhr: Kontroverse um Park Na-rae wirft Schatten auf Promi-Manager-Beziehungen

Hyunwoo Lee · 17. Dezember 2025 um 2:33

Die jüngste Kontroverse um Komikerin Park Na-rae und Vorwürfe des Machtmissbrauchs durch ihren Manager weiten sich im koreanischen Unterhaltungssektor aus. Als Reaktion darauf werden nun vermehrt gegensätzliche Beispiele von Prominenten und ihren Teams ans Licht gebracht.

Besonders hervorgehoben wird der Fall von Kian84. In einem YouTube-Video war zu sehen, wie er sich von einem Mitarbeiter verabschiedete, der sechs Jahre lang für ihn tätig war. Kian84 kündigte den Abschied seines Mitarbeiters, der als 'Park-ssi' bezeichnet wurde, mit den Worten 'Heute ist der letzte Tag' an. Auf die Nachfrage nach den Gründen für den Weggang nannte Park-ssi persönliche Pläne wie seine Tätigkeit als Autor und die Produktion von Merchandise-Artikeln.

Besonders bemerkenswert war dabei die 'Abschiedsatmosphäre'. Als Park-ssi erwähnte, dass Kian84 ihm 'eineinhalb Seiten' (wahrscheinlich als Abfindung) gegeben habe, korrigierte Kian84 sofort: 'Das sind keine 150 Millionen Won.' Ein kleines Abschiedsfest mit einem personalisierten Kuchen, auf dem das Gesicht des Mitarbeiters abgebildet war, folgte. Park-ssi bedankte sich mit den Worten: 'Es war gut, dass der Chef der letzte Chef war.' Dieser Moment, in dem ein 'friedlicher Abschied ohne Konflikte' zum Inhalt wurde, dient nun als Beispiel für eine saubere Trennung.

Auch die Fälle von Park Myung-soo werden erneut diskutiert, vor allem wegen der 'wiederholten alltäglichen Fürsorge'. Kürzlich postete sein Manager Han Kyung-ho auf Social Media einen Beitrag über eine lange Fahrt während der Veranstaltungssaison. Auf der Strecke von Seoul nach Gyeongju übernahm Park Myung-soo das Steuer des Wagens, nachdem er an einer Raststätte in Chungju getankt hatte.

Die Veröffentlichung von Fotos löste eine Welle der Aufmerksamkeit aus. Dabei ging es nicht primär darum, 'dass ein Prominenter gefahren ist'. Vielmehr rückte die Realität in den Fokus, dass die Belastung durch das Fahren bei den langen und häufigen Fahrten in diesem Berufsfeld praktisch vollständig auf die Manager abgewälzt wird.

Bereits früher gab es Berichte, dass Park Myung-soo bei einer Fahrt von Yeosu, die insgesamt 730 km betrug, etwa 300 km selbst gefahren war. Diese wiederholten Vorfälle werden nicht als 'zufällige gute Taten', sondern als 'gelebte Gewohnheit' interpretiert. Zudem gab der Manager im Fernsehen zu Protokoll: 'Das Gehalt ist auch höher als bei Gleichaltrigen, dafür bin ich immer dankbar.'

Die Fälle von Jang Young-ran beleuchten das Thema 'Arbeitsbedingungen' auf eindringliche Weise. In der Sendung 'Radio Star' sprach sie über die niedrigen Gehälter von Managern und Stylisten und gab an, bei ihrer Agentur beantragt zu haben: 'Ich werde mein eigenes Honorar kürzen oder darauf verzichten, damit die Gehälter der Manager erhöht werden.'

In 'Omniscient Interfering View' wurden Szenen gezeigt, in denen ehemalige Manager sie zu Veranstaltungen begleiteten. Ein Ex-Manager berichtete, dass er Jang Young-ran bei der Vertragsunterzeichnung für ein Fahrzeug geholfen habe, als sie nach ihrem Ausscheiden als Influencerin zur Automobilhändlerin wurde. Ein anderer Ex-Manager erwähnte, dass er immer noch in der Klinik arbeite, die von Jang Young-rans Ehemann betrieben wird.

Die Erinnerung an Jang Yoon-jung wird auf eine andere Weise wachgerufen. In ihrem YouTube-Kanal 'Do-re-mi TV' stellte sie klar: 'Es ist nicht in Ordnung, den Manager warten zu lassen, wenn man trinkt.' Sie fügte sogar hinzu: 'Das wäre ein Fall für eine Meldung beim Arbeitsamt.'

Die Bedeutung dieser Aussage wird heute neu bewertet, nicht wegen der 'emotionalen' Komponente, sondern wegen des 'Prinzips'. Sie definierte die Situation nicht im Sinne von Freundschaft oder Loyalität, sondern im Sinne eines Arbeitsverhältnisses.

Wenn Themen wie Arbeitsumfang des Managers, Wartezeiten oder private Botengänge im Zusammenhang mit der Kontroverse um Park Na-rae aufkommen, dienen solche Aussagen als gesellschaftlicher Maßstab, der besagt: 'Diese Grenze darf nicht überschritten werden.'

Die Kontroverse um Park Na-rae ist noch nicht abgeschlossen. Die Angelegenheit wurde durch die Problembeschwerden ehemaliger Manager öffentlich. Die Seite der Ex-Manager hat eine Reihe von Vorwürfen erhoben, darunter Mobbing am Arbeitsplatz, Beschimpfungen, schwere Körperverletzung, Botengänge für Medikamentenbeschaffung und Nichtzahlung von Veranstaltungskosten. Sie haben auch rechtliche Schritte eingeleitet und eine einstweilige Verfügung zur Pfändung von Immobilien bei Gericht beantragt.

Park Na-rae hat mit der Ankündigung einer Aussetzung ihrer Aktivitäten versucht, die Situation zu entschärfen. Die Gegenseite entgegnete jedoch, dass 'keine Entschuldigung erfolgt sei'. Während die Positionen beider Seiten unvereinbar bleiben, entwickelt sich die Kontroverse über eine reine Klärung hinaus hin zu einer juristischen Bewertung. Die Reichweite der Auswirkungen und die Verantwortlichkeiten werden voraussichtlich von den weiteren Ermittlungen und Gerichtsentscheidungen abhängen.

Koreanische Internetnutzer reagieren gemischt auf die verschiedenen Fälle. Viele loben die Beispiele für gute Manager-Beziehungen wie die von Kian84 und Park Myung-soo als "vorbildlich" und "inspirierend". Gleichzeitig drücken sie ihr Bedauern über die anhaltende Kontroverse um Park Na-rae aus und hoffen auf eine "schnelle und faire Lösung" für alle Beteiligten.

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