
Skandal um Park Na-rae: Branchenverband fordert Aufklärung und drastische Maßnahmen
Der Verband Korean Entertainment Management Association (KEMA) hat sich zu den jüngsten Kontroversen um die Komikerin Park Na-rae geäußert und eine offizielle Erklärung abgegeben.
Der Ethikausschuss der KEMA bezeichnete die Vorwürfe gegen Park Na-rae, darunter Machtmissbrauch und die illegale Verabreichung von Injektionen, als "schwerwiegende Handlungen, die den Anstand und die Ordnung der darstellenden Künste stören und die Entwicklung der Branche behindern". Der Verband äußerte tiefe Besorgnis über die Verwirrung und die Wellen, die diese Angelegenheiten in der gesamten Unterhaltungsindustrie ausgelöst haben.
Darüber hinaus forderte der Ausschuss eine gründliche Untersuchung und Bestrafung durch die Strafverfolgungsbehörden bezüglich der Vorwürfe, dass Park Na-rae angeblich kein registriertes Unternehmen für das Management von darstellenden Künstlern betrieben und keine Sozialversicherungsbeiträge für ihre Manager gezahlt hat. Sie drängten Park Na-rae auf eine offizielle Stellungnahme und volle Kooperation bei den Ermittlungen.
In Bezug auf Anschuldigungen des Machtmissbrauchs wie das Erteilen privater Besorgungen, Beleidigungen und körperliche Übergriffe an ihre Manager, erklärte der KEMA-Ausschuss: "Park Na-rae muss eine klare Erklärung zu den Fakten abgeben und sich offiziell entschuldigen." Der Verband warnte, dass "wenn sich diese Handlungen als wahr erweisen, die KEMA alle verfügbaren Maßnahmen auf Verbandsebene ergreifen wird".
Der KEMA-Ausschuss erwähnte auch den Verdacht illegaler medizinischer Eingriffe und betonte, dass "die zuständigen Ermittlungsbehörden eine gründliche Untersuchung durchführen sollten und Park Na-rae eine offizielle Erklärung abgeben muss". Die Vorwürfe der Veruntreuung von Firmengeldern, einschließlich der Zahlung von Behandlungskosten an ihren Ex-Freund, wurden ebenfalls angesprochen. Der Ausschuss bezeichnete dies als "einen sehr ernsten Fall, der als Erpressung angesehen werden könnte, ähnlich wie die Nichtzahlung von Löhnen" und kündigte an, "entsprechende und strenge Maßnahmen zu ergreifen". Sie fügten hinzu: "Wenn dies als wahr befunden wird, ist dies eindeutig eine Veruntreuung öffentlicher Gelder für private Zwecke, und wir fordern eine gründliche Untersuchung durch die zuständigen Ermittlungsbehörden."
Park Na-rae geriet am 3. [Monat] in die Schlagzeilen, nachdem zwei ihrer ehemaligen Manager eine Zivilklage wegen Immobilienpfändung eingereicht und Mobbing am Arbeitsplatz, schwere Körperverletzung, ärztliche Behandlungen unter falschem Namen und Nichtzahlung von Behandlungskosten während ihrer Beschäftigungszeit angeprangert hatten. Die Manager verklagten Park Na-rae wegen Verleumdung durch falsche Tatsachenbehauptungen und Verstoßes gegen das Gesetz über Informations- und Kommunikationsnetze. Daraufhin erstattete Park Na-rae Anzeige gegen die Manager wegen Erpressung.
Nachdem auch der Skandal um die illegale medizinische Behandlung durch eine "Spritzenschwester" aufkam, veröffentlichte Park Na-rae am 16. [Monat] eine Erklärung in Form eines Videos, in dem sie jedoch weder auf die Vorwürfe des Machtmissbrauchs noch auf die "Spritzenschwester" einging, sondern auf ihrer Haltung beharrte, die Angelegenheit gerichtlich klären zu lassen. Die Skepsis und die Kontroversen gegenüber Park Na-rae, die sich weigerte, die verschiedenen Anschuldigungen zu klären, nehmen weiter zu.
Koreanische Netizens zeigen sich schockiert über die anhaltenden Enthüllungen und die Weigerung von Park Na-rae, die Vorwürfe direkt zu adressieren. Viele kommentieren, dass die KEMA-Erklärung längst überfällig sei und hoffen, dass die Wahrheit ans Licht kommt und Gerechtigkeit walten kann. Sie äußern auch Sorge um die betroffenen Manager.