SHINee-Star Key unterbricht alle Aktivitäten nach Kontroverse um „Spritzen-Nanny“

Der südkoreanische Superstar Key von der K-Pop-Gruppe SHINee hat angekündigt, sämtliche seiner Aktivitäten auszusetzen. Diese drastische Entscheidung folgt auf eine aufkommende Kontroverse, die mit einer Person namens „Spritzen-Nanny“ (Jusa Imo) in Verbindung gebracht wird.

Die „Spritzen-Nanny“, identifiziert als eine Person namens A, steht unter dem Verdacht, medizinische Behandlungen ohne Lizenz durchgeführt zu haben. Die Vorwürfe wurden laut, als bekannt wurde, dass Key mit dieser Person in Verbindung stand, insbesondere da die Behandlungen zu Hause stattgefunden haben sollen. Das Durchführen medizinischer Eingriffe ohne entsprechende Genehmigung ist in Südkorea eine klare Gesetzesübertretung.

Sowohl Keys Management als auch der Künstler selbst haben sich zu der Angelegenheit geäußert. Während die Agentur eine sachliche Erklärung abgab, wählte Key einen persönlicheren und emotionaleren Ansatz.

Die Agentur erklärte, dass Key A über einen Freund kennengelernt habe und A als Arzt vorgestellt worden sei. Key habe daher fest davon ausgegangen, dass A ein lizenzierter Mediziner sei. Da es schwierig wurde, ein Krankenhaus aufzusuchen, habe Key zugestimmt, sich einige Male zu Hause behandeln zu lassen. Die Agentur betonte, dass Key sich keinerlei Fehlverhalten bewusst gewesen sei, da er A für einen Arzt hielt.

Key selbst äußerte sich verwirrt und schockiert über die neu aufgedeckten Tatsachen. Er entschuldigte sich dafür, seine Position nicht früher dargelegt zu haben und drückte tiefe Reue und Selbstkritik aus.

Als unmittelbare Konsequenz zieht sich Key nun vorübergehend aus allen seinen Fernsehauftritten zurück und tritt damit eine selbstverordnete Auszeit von der Öffentlichkeit an, um die Verantwortung für die entstandene Kontroverse zu übernehmen.

Koreanische Internetnutzer zeigten sich besorgt über Keys Entscheidung, seine Aktivitäten einzustellen. Viele äußerten Verständnis für seine Verwirrung, betonten aber auch die Wichtigkeit von Vorsicht bei medizinischen Behandlungen. Einige Kommentare lauteten: "Er hat die Verantwortung übernommen, das ist mutig. Hoffentlich klärt sich alles schnell." und "Es ist beunruhigend, dass solche Dinge passieren können. Hoffentlich ist er bald wieder gesund."