
'Street Woman Fighter 3'-Tournee abgesagt: Interne Streitigkeiten überschatten Konzerte
Die landesweite Konzerttournee von 'Street Woman Fighter 3' (Swoopa 3) wurde teilweise abgesagt, was auf anhaltende Konflikte innerhalb des teilnehmenden Künstlerinnen-Ensembles zurückzuführen ist.
Die Produktionsfirma gab am 16. bekannt, dass „aufgrund von Problemen im Zusammenhang mit der Teilnahme der Künstlerinnen sowie verschiedenen anderen Umständen“ die Durchführung der geplanten Veranstaltungen nun „realistisch schwierig“ geworden sei.
Nach internen Beratungen wurde entschieden, dass die Konzerte in Changwon, Daegu und Daejeon nicht stattfinden können.
Somit werden die Aufführungen in Changwon (21. Juli), Daegu (3. Oktober) und Daejeon (11. Oktober) gestrichen. Das Produktionsteam entschuldigte sich bei den wartenden Fans und informierte, dass separate Benachrichtigungen für Ticketstornierungen und Rückerstattungen versendet würden.
Man versicherte gleichzeitig, sich nach Kräften zu bemühen, die verbleibenden Shows erfolgreich durchzuführen.
Die Gewinnerinnen der im Juli abgeschlossenen Mnet-Sendung 'World of Street Woman Fighter 3', die Crew Osaka Osaka Jyo Kaku, sollten eigentlich an der landesweiten Tournee 'The Real Stage' teilnehmen. Bei einem Event in Seoul waren jedoch nur sechs der sieben Mitglieder anwesend, da Ibuki fehlte.
Die Produktionsfirma Root59 erklärte, Ibuki habe ihre Zusage zurückgezogen und ihre Nichtteilnahme angekündigt.
Noch am selben Abend widersprach Ibuki auf ihrem persönlichen Social-Media-Account dieser Darstellung und warf der Produktionsfirma „Machtmissbrauch“ und die Erzwingung einseitiger Verträge vor, ohne ihr Mitspracherecht als Künstlerin zu gewähren.
Die Produktionsfirma konterte, dass der Manager von Osaka Jyo Kaku Bedingungen gefordert habe, die nicht mit den Mitgliedern abgestimmt waren, und die Unterzeichnung von Gagenverträgen verhindert habe. Mehrere Verhandlungsrunden seien gescheitert.
Auch sechs weitere Mitglieder der Crew meldeten sich über die offiziellen Kanäle zu Wort. Sie enthüllten zahlreiche Probleme bei der Auszahlung ihrer Gagen, darunter undurchsichtige Abrechnungen, überfällige Zahlungen und ausbleibende Antworten auf ihre Anfragen.
Ibuki erklärte, sie habe versucht, die Mitglieder einzeln zu kontaktieren, sei jedoch zu einem Gruppengespräch gedrängt worden, das bereits eine 6-gegen-1-Situation geschaffen habe. Sie habe auch gehört, dass ihr die Führungsqualitäten abgesprochen würden, teilweise wegen der ausstehenden Gagenzahlungen.
Sie betonte, dass sie, obwohl die Frist zur Auszahlung noch nicht abgelaufen war, den Manager gebeten habe, das Geld im Voraus zu überweisen, und als Leiterin auf zusätzliche Vergütung verzichtet habe, um eine gleichmäßige Bezahlung aller Mitglieder zu gewährleisten. Sie bekräftigte, dass alle Zahlungen, einschließlich Gagen und Preisgelder, abgeschlossen seien.
Ihr größter Wunsch sei es, Osaka Jyo Kaku zu schützen und gemeinsam auf der Bühne zu stehen. Sie fügte hinzu, dass die Probleme mit Root59 auch nach dem Rücktritt des Managers fortbestanden hätten, was zu einer psychischen Belastung und einem Gefühl der Isolation geführt habe. Sie habe sich in Japan in klinische Behandlung begeben, da sie den Druck durch Root59 und die über Kanäle ausgeübte Belastung nicht mehr ertragen könne.
Die deutlichen Meinungsverschiedenheiten zwischen der Leaderin Ibuki und den sechs anderen Mitgliedern führen nicht nur zu Problemen bei den Auftritten, sondern beschädigen auch das Vertrauen innerhalb der Gruppe.
Der Konflikt, der weit über die bloße Nichtteilnahme an einer Vorstellung hinausgeht und nun finanzielle sowie operative Fragen betrifft, wird mit Spannung beobachtet, wie er gelöst werden kann.
Die wiederholten Schwierigkeiten bei der mit Spannung erwarteten landesweiten Tournee führen zu wachsender Enttäuschung bei den Fans.
Es bleibt abzuwarten, ob die Produktionsfirma die verbleibenden Termine erfolgreich durchführen kann und ob die Differenzen zwischen Ibuki und den Mitgliedern von Osaka Jyo Kaku beigelegt werden können.
Osaka Osaka Jyo Kaku ging als Siegerinnen aus der dritten Staffel von 'Street Woman Fighter' hervor. Die Gruppe zeichnet sich durch ihren dynamischen Tanzstil und ihre starke Bühnenpräsenz aus. Ihr Sieg brachte ihnen beträchtliche Aufmerksamkeit und eine wachsende Fangemeinde ein.