Kia Carnival: Vom kritisierten "Papa-Auto" zum gefeierten Familien-Van

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Kia Carnival: Vom kritisierten "Papa-Auto" zum gefeierten Familien-Van

Seungho Yoo · 16. September 2025 um 21:08

Der Kia Carnival, liebevoll als "nationale Papa-Auto" Koreas bezeichnet, hat eine bemerkenswerte Verwandlung durchgemacht. Seit seiner Einführung im Jahr 1998 wurde das Fahrzeug oft für seine Vibrationen und die durch Resonanzgeräusche verursachte Reisekrankheit auf den hinteren Sitzen kritisiert.

Nach 22 Jahren des Wartens hat die vierte Generation, die 2020 auf den Markt kam, eine Kehrtwende eingeleitet. Politiker nutzten den Carnival als Dienstfahrzeug, und Prominente bevorzugten ihn gegenüber teureren Van-Alternativen. Die früheren Probleme mit Vibrationen und Lärm wurden deutlich reduziert, was zu einem erheblich angenehmeren Fahrerlebnis führte.

Der Carnival der vierten Generation gilt nun als nahezu perfekter Van. Sein Innenraumdesign und sein Fahrkomfort übertreffen Konkurrenten wie den Honda Odyssey und Toyota Sienna, und seine Wendigkeit und Laufruhe sind beeindruckend, besonders für ein Fahrzeug mit einem Leergewicht von 2115 kg.

Die Kraftstoffeffizienz, insbesondere des Hybridmodells mit über 14 km/l, hat ebenfalls zur Beliebtheit beigetragen. Er ist zu einem absoluten Bestseller geworden, mit Wartezeiten von bis zu 10 Monaten in Korea. Es wird spekuliert, dass der Höhepunkt des Carnival noch bevorsteht, möglicherweise wenn er als globale Blaupause für Vans anerkannt wird.

Der Carnival wird oft mit anderen SUVs und Vans seiner Klasse verglichen, wobei seine außergewöhnliche Laufruhe für sein Gewicht bemerkenswert ist. Die lange Lieferzeit unterstreicht seine enorme Nachfrage. Es gibt die Erwartung, dass der Carnival in Zukunft zum weltweiten Standard für Vans werden könnte.