
Michael Keaton sorgt mit Kommentar zu Charlie Kirks Tod für Aufruhr
Der Hollywood-Schauspieler Michael Keaton (74) ist in eine heftige Kontroverse geraten, nachdem er die Umstände des Todes des konservativen politischen Aktivisten Charlie Kirk (31) als „ironisch“ bezeichnete. Dies berichtete der Daily Mail am 17. März (Ortszeit).
Kirk wurde am 11. März (Ortszeit) während einer öffentlichen Debatte an der Utah Valley University durch einen Schuss tödlich verletzt. Kirk war ein starker Verfechter des Rechts auf Waffenbesitz und eine führende konservative Stimme in der Debatte um Waffenkontrolle.
Der Verdächtige, Tyler Robinson (22), wurde am Tag nach der Tat festgenommen und wegen Mordes angeklagt. Als mögliches Motiv wird die Beziehung zu seiner Lebenspartnerin, der Transfrau Luna (bürgerlicher Name Lance Twix, 22), untersucht.
Keaton äußerte sich am 16. März während einer Rede bei der Gala zum 50-jährigen Jubiläum der "Investigative Reporters and Editors" (IRE).
„Ich stimmte Kirk zwar in vielen Punkten nicht zu, aber er hinterließ zwei Kinder und eine Frau. Das darf man nicht vergessen“, sagte Keaton. „Auf jemanden zu schießen, ist keine Lösung. Dass er durch einen Schuss gestorben ist, ist eine unglaubliche Ironie.“
Die Äußerungen stießen jedoch sowohl bei Konservativen als auch bei Liberalen auf massive Kritik.
Die konservative Seite reagierte wütend und sprach von „linker Gewalt“ statt von Ironie. Ein Internetnutzer kritisierte: „Charlie versuchte, den Zweiten Verfassungszusatz (Recht auf Waffenbesitz) zu verteidigen. Keaton versteht nicht einmal dessen Bedeutung.“
Die progressive Seite kritisierte wiederum Keatons Erwähnung von Kirks Hinterbliebenen. Es gab scharfe Reaktionen wie: „Seine Frau ist ebenfalls eine Anhängerin. Kein Grund für Mitleid“ oder „Er verbreitete Hass um des Geldes willen und dachte von vornherein nicht an seine Familie“.
Einige griffen sogar Keatons Bildungshintergrund an und sagten: „Deshalb wenden sich die Leute von Hollywood ab. Keaton ist ein echter Narr.“
Demgegenüber gab es auch Stimmen, die Keaton verteidigten. Sie lobten seine Haltung gegenüber der Familie des Verstorbenen und betonten, dass Keaton Kirks Tod als „menschliche Tragödie“ und nicht als politische Kontroverse betrachtete. Kommentare wie „Das war eine viel reifere Aussage als von den meisten Prominenten“ waren zu hören.
Keatons Äußerungen, die für beide politische Lager „unangenehm“ waren, zeigen, dass Kirks Tod nicht nur ein einfacher Vorfall ist, sondern erneut ein Funke im Kulturkampf entzündet hat.
Michael Keaton ist bekannt für seine ikonischen Rollen, darunter Batman in Tim Burtons Filmen und seine gefeierte Leistung in "Birdman oder (Das unerwartete Licht der Tugend)", für die er eine Oscar-Nominierung erhielt. Seine Karriere erstreckt sich über mehrere Jahrzehnte, in denen er eine Vielzahl von Filmgenres erkundete. Er wird oft für seine Fähigkeit gelobt, komplexe und nuancierte Charaktere darzustellen.