
Schauspielerin Lee Ha-nee von mehreren Kontroversen überschattet
Schauspielerin Lee Ha-nee sieht sich mit einer Reihe von Kontroversen konfrontiert, die ihre Freude über die Geburt ihres zweiten Kindes überschatten.
Zunächst wurde eine Strafanzeige gegen sie wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung und die rechtswidrige Führung ihres eigenen Unternehmens eingereicht. Die Beschwerde besagt, dass Lee Ha-nee im Jahr 2015 ein Unternehmen mit einem Kapital von 10 Millionen Won gründete und nur zwei Jahre später Immobilien im Wert von 6,5 Milliarden Won erwarb, woraufhin 6 Milliarden Won an Steuern nachgezahlt werden mussten.
Lees Agentur, Team H.One, wies die Vorwürfe zurück und erklärte, dass Lee Ha-nee einer außerplanmäßigen Steuerprüfung durch die Nationale Steuerbehörde von Seoul kooperativ nachgekommen sei. Sie betonten, dass die zusätzliche Steuernachzahlung auf Meinungsverschiedenheiten mit den Steuerbehörden zurückzuführen sei und keine absichtliche Steuerhinterziehung vorliege. Die gesamten Nachzahlungen seien bereits erfolgt.
Bei einem Interview im August im Zusammenhang mit dem neuen Netflix-Film „Alienoid“ sprach Lee Ha-nee erstmals über ihre Gefühle bezüglich der Steuerangelegenheit. Sie äußerte, dass sie sich ungerecht behandelt fühle und die Steuerprobleme lediglich auf unterschiedliche Auffassungen zurückzuführen seien. Sie fügte hinzu, dass der Prozess der Überprüfung der Rechtmäßigkeit durch die zuständige Behörde noch im Gange sei, sie die Situation jedoch ruhig angehen lasse. Sie erwähnte auch, dass die Steuerprüfungen seit ihrer ersten Schwangerschaft fortbestehen und sie sich entschieden habe, die Angelegenheit nicht zu sehr an sich heranzulassen, um ihre Gesundheit nicht zu gefährden.
Die Kontroversen ebbten jedoch nicht ab. Kurz nach der Geburt ihrer zweiten Tochter am 25. des letzten Monats wurde bekannt, dass Lees Unternehmen, H.One Project, ohne die erforderliche Registrierung als Agentur für darstellende Kunst betrieben wurde. Ein solches Vergehen kann mit bis zu zwei Jahren Gefängnis oder einer Geldstrafe von bis zu 20 Millionen Won geahndet werden.
Lees Agentur gab zu, dass die Meldepflicht nicht vollständig bekannt war, und versprach, den Registrierungsprozess umgehend nach Konsultation mit Experten abzuschließen. Die anhaltenden Kontroversen haben jedoch zu einer kühlen öffentlichen Reaktion geführt.
In den sozialen Medien gab es gemischte Reaktionen. Einige äußerten sich schockiert über die jüngsten Kontroversen, insbesondere kurz nach der Geburt. Andere verteidigten sie und argumentierten, dass die Steuerzahlung bereits erfolgt sei und die fehlende Registrierung wahrscheinlich ein Versehen sei, das behoben werden könne. Sie meinten auch, dass die Reaktion auf eine frischgebackene Mutter zu hart sei.
Lee Ha-nee steht nun vor der Herausforderung, diese angespannten Situationen zu bewältigen, während sie sich auf ihre Rückkehr als „professionelle Schauspielerin“ vorbereitet. Die Öffentlichkeit erwartet gespannt, wie sie diese Angelegenheiten lösen wird.
Lee Ha-nee ist eine renommierte südkoreanische Schauspielerin, Sängerin und Model. Sie ist bekannt für ihre Rollen in Filmen wie "Extreme Job" und Dramen wie "The Fiery Priest" und "One the Woman". Vor ihrer Schauspielkarriere war sie auch als traditionelle koreanische Tänzerin und Musikerin aktiv. Ihre Vielseitigkeit hat ihr eine breite Anerkennung in der Unterhaltungsindustrie eingebracht.