K-Dramen entlarven Japans dunkle Vergangenheit weltweit

K-Dramen entlarven Japans dunkle Vergangenheit weltweit

Seungho Yoo · 25. September 2025 um 9:26

Der südkoreanische Professor Seo Kyeong-deok hebt die historische Wirkung von K-Inhalten auf globalen Streaming-Plattformen hervor. Insbesondere die Aufdeckung japanischer Gräueltaten während der Kolonialzeit durch beliebte Serien hat weltweit für Aufsehen gesorgt.

Die Netflix-Animationsserie „K-Pop Demon Hunters“ (KDH) hat kürzlich das Interesse von Zuschauern auf sich gezogen, die sich daraufhin über die Geschichte koreanischer Tiger informierten. Ein TikTok-Nutzer teilte seine Schock-Erkenntnis, dass Japan im letzten Jahrhundert alle koreanischen Tiger ausgerottet hat, was über 180.000 Likes und 1,2 Millionen Aufrufe erzielte.

Professor Seo erklärte, dass Japan die Tiger während der Kolonialzeit als „schädliche Tiere“ einstufte und von 1917 an systematisch Jagd auf sie machte. Dies ist nicht das erste Mal, dass K-Inhalte die dunkle Geschichte Japans enthüllen.

Apple TV+s „Pachinko“ beleuchtete das Leid der Koreaner während der Zwangsarbeit und als „Trostfrauen“ für die japanische Armee. Netflix' „Gyeongseong Creature“ thematisierte die grausamen Menschenexperimente der Einheit 731 während der japanischen Besatzung 1945 und erregte internationale Aufmerksamkeit.

Seo betont, dass der Erfolg von K-Inhalten eine wichtige Plattform bietet, um die Wahrheit über die Verbrechen Japans zu verbreiten. Er äußert die Hoffnung, dass zukünftige K-Produktionen die asiatische Geschichte einem globalen Publikum näherbringen werden.

Professor Seo Kyeong-deok ist ein renommierter Historiker und Professor an der Sungshin Women's University. Er ist bekannt für seine Bemühungen, die koreanische Geschichte und Kultur weltweit zu fördern. Seine Arbeit konzentriert sich oft darauf, historische Ungerechtigkeiten aufzudecken und durch populäre Medien wie K-Dramen und Filme ein breiteres Bewusstsein zu schaffen.